Mei Moses Fine Art Index

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Mei Moses Fine Art Index ist ein Index, der auf langfristigen Daten über Kunstkäufe und -verkäufe aufbaut und die jährlichen Erträge misst. Entwickelt wurde er von Jiangping Mei und Michael Moses, beide Professoren an der Stern School of Business an der New York University. Die Indexkonstruktion beruht darauf, dass der Originalverkaufspreis eines bestimmten wertvollen Gemäldes (Meisterwerk) mit dem späteren Wiederverkaufspreis bei Christie’s oder Sotheby’s verglichen und aus der Differenz die jährliche Rendite ermittelt wird. Etwa 9000 solcher wiederkehrenden Verkäufe einzelner Gemälde wurden zu dem ursprünglichen Index zusammengefügt.

2016 erwarb das Auktionshaus Sotheby’s den Mei Moses Fine Art Index mit einer Datenbank, die mittlerweile 45.000 Objekte umfasst und Käufer und Verkäufer verbindet.[1]

Laut Handelsblatt bietet er „als eine der führenden quantitativen Informationsquellen [...] eine der wenigen stabilen Vergleichsgrundlagen des ansonsten opaken Kunst-Marktes“.[2] Für das führende Auktionshaus Sotheby’s ist er „The Preeminent Measure of the Art Market“.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jiangping Mei, Michael Moses: Art as Investment and the Underperformance of Masterpieces: Evidence from 1875–2002. In: American Economic Review. 2002, Volume 92, Number 5, S. 1656–1668.
  • Sotheby’s auf Expansionskurs. In: Neue Zürcher Zeitung [2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neue Zürcher Zeitung am 17. Dezember 2016 [1]
  2. Handelsblatt vom 4. November 2016.
  3. Sotheby's: The Preeminent Measure of the Art Market