Meier Hirsch

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Meier Hirsch (* 1765 oder 1770 in Friesack; † 11. Februar 1851 in Berlin; auch Meyer Hirsch) war ein deutscher Mathematiker.

Hirsch war als Privatlehrer der Mathematik in Berlin tätig und soll laut Berichten von Zeitgenossen ein bedürfnisloses Leben geführt haben. Er versuchte, Paolo Ruffinis Beweis kennend, eine allgemeine Auflösung der Gleichungen beliebig hohen Grades mit einer Unbekannten zu finden und scheiterte an dieser Aufgabe. Er soll über den fruchtlosen Bemühungen geisteskrank geworden sein. Dennoch waren seine Werke viel und über seinen Tod hinaus genutzte Lehrmittel. Manche wurden später von anderen Autoren fortgeführt, ein Teil der Werke wurde ins Englische übersetzt.

Er unterrichtete unter anderen auch Wilhelm und Alexander von Humboldt.

Meier Hirsch starb 1851 in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Mitte. Das Grab ist nicht erhalten.[1]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 353.