Meta Quest 3

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Meta Quest 3
Hersteller Meta Platforms
Typ Virtual-Reality-Headset
Veröffentlichung 10. Oktober 2023
Betriebssystem Android
Speichermedium 128/512 GB, kein Kartenslot
Arbeitsspeicher 8 GB
Display LCD 2064 × 2208 pro Auge @ 90/120 Hz
Optik Pancake-Linsen mit 85–97° FOV, Augenabstand (IPD) 53–75 mm stufenlos einstellbar
Audio Integrierte Lautsprecher, 3,5-mm-Klinkenbuchse, Mikrofon (fest integriert)
Verbindungen WLAN, Bluetooth, USB-C
Batterie Li-Ion Akku 3,87 VDC 4879 mAh[1]
Gewicht 514 g
Prozessor Snapdragon XR2 Gen 2
Vorgänger Meta Quest 2

Die Meta Quest 3 ist ein Virtual-Reality-Headset von Meta und Nachfolger der Meta Quest 2. Es kann sowohl autark als auch in Verbindung mit einem PC verwendet werden. Es wurde im Juni 2023 angekündigt und erschien am 10. Oktober 2023.[2]

Hardware[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meta Quest 3 enthält zwei separate LCD-Displays mit einer Auflösung von je 2.064 mal 2.208 Pixeln und besitzt somit eine höhere Gesamtauflösung als die Displays der Meta Quest 2 oder Meta Quest Pro. Für die Optik werden Pancake-Linsen verwendet (bei der Quest 2 waren es noch Fresnel-Linsen), wodurch eine höhere Abbildungsqualität und ein kompakterer Aufbau erreicht wird. Das Sichtfeld wurde auf 110° horizontal und 96° vertikal vergrößert. Der Augenabstand ist stufenlos im Bereich 53 bis 75 mm verstellbar.[3][4]

Als SoC kommt der Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 2 zum Einsatz, der laut Aussage von Meta etwa die doppelte GPU-Leistung des XR2 Gen 1 (in der Meta Quest 2) erreichen soll.[5] Das zum Verkaufsstart in Deutschland für 550 € angebotene Modell verfügt über 128 GB Speicher; für 700 € ist eine zweite Variante mit 512 GB Speicher erhältlich. Beide Modelle verfügen über 8 GB Arbeitsspeicher.[4]

Neben den vier Tracking-Kameras (schwarz-weiß) verfügt die Meta Quest 3 über zwei 4-Megapixel-Farbkameras und einen Tiefensensor. Damit wird ein farbiger Pass-through-Modus mit realistischer Tiefenwahrnehmung ermöglicht, der u. a. für Mixed-Reality- und AR-Anwendungen genutzt wird. In einer Demo zeigte Meta ein Spiel, dessen Spielfläche auf einem (realen) Couchtisch eingeblendet wurde, sowie eine Boxkampf-Simulation, bei der der Spieler gegen einen Gegner kämpft, der ihm scheinbar im eigenen Wohnzimmer gegenübersteht.[6]

Während das Gewicht im Vergleich zur Meta Quest 2 etwa gleich geblieben ist, ist der Aufbau des Headsets etwa 40 % schlanker, wodurch sich der Schwerpunkt näher am Kopf des Trägers befindet, was zu einer Verbesserung des Tragekomforts führen soll.[7]

Software[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meta Quest 3 ist abwärtskompatibel zu den Vorgängermodellen, so dass sämtliche existierenden Quest-Spiele darauf lauffähig sind. Darüber hinaus wurden neue Spiele und andere Anwendungen angekündigt, die die verbesserten Möglichkeiten der Hardware – insbesondere den farbigen Pass-through-Modus – nutzen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vince Crusty: iFixit. In: Meta Quest 3 Teardown. S. https://i.imgur.com/zxyrQwS.jpeg;.
  2. Tomislav Bezmalinovic: Meta Quest 3 offiziell vorgestellt: Das bringt die neue VR-Brille. 1. Juni 2023, abgerufen am 5. Juni 2023.
  3. Tomislav Bezmalinovic: Quest 3 Teaser: Meta geht wieder aufs Ganze. 2. Juni 2023, abgerufen am 5. Juni 2023.
  4. a b Jan-Keno Janssen: Meta Quest 3 ausprobiert: Apple Vision Pro in bezahlbar. In: heise online. 27. September 2023, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  5. Introducing Meta Quest 3 | Coming This Fall. Abgerufen am 5. Juni 2023 (englisch).
  6. Tyriel Wood: The Meta Quest 3 in detail. VR Tech, abgerufen am 5. Juni 2023 (englisch).
  7. VR-Legion: Meta Quest 3 […] detaillierte Analyse und alle bisherigen Infos. Abgerufen am 5. Juni 2023.