Milt Kleeb

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Milton „Milt“ Kleeb (* 20. September 1919 in South Bend, Washington; † 2. Oktober 2015[1]) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Baritonsaxophon, Bassklarinette), Arrangeur und Komponist, der die meiste Zeit seines Lebens im pazifischen Nordwesten der Vereinigten Staaten tätig war.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kleeb, der ursprünglich Autodidakt in Musiktheorie war, besuchte das Lewis & Clark College in Portland, Oregon und war während des Zweiten Weltkriegs als Musiker und Arrangeur in der US-Army tätig; 1944/45 schrieb er Arrangements (u. a. „Boyd's Nest“ und „Bobby Socks“) für die Bigband von Boyd Raeburn. In der Nachkriegszeit setzte Kleeb seine Karriere als Musiker und Arrangeur fort; u. a. arrangierte er für die Dizzy Gillespie Big Band („Interlude“).[1] Gemeinsam mit Bill Ramsay leitete er eine Bigband, mit der er mit Pete Christlieb auftrat (Red Kelly's Heroes, 1997).[2] Kleeb war von 1944 bis 2009 an 16 Aufnahmesessions beteiligt, zuletzt mit dem Sänger/Pianisten Primo Kim.[2] Zuletzt legte er das mit seinem Dectet 2010 eingespielte Album Something If Nothing Else vor. Kleeb, der zuletzt in Bellingham (Washington) lebte, war mit der Jazzsängerin Judy Bevan verheiratet.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Nachruf bei Legacy.com
  2. a b Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 12. Oktober 2015)