Mittleres Mecklenburg

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Die Region Mittleres Mecklenburg macht den infrastrukturell am besten erschlossenen Landesteil des insgesamt eher strukturschwachen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern aus. Zum Mittleren Mecklenburg wird die Hansestadt und mit 200.000 Einwohnern größte Stadt des Bundeslandes Rostock mit dem umgebenden Landkreis Rostock gerechnet. Der wichtigste Fluss in dieser Region ist die Warnow. Die Verkehrsverbindungen laufen sternförmig auf Rostock zu, der Großraum der Hafenstadt wird im öffentlichen Verkehr unter anderem durch die S-Bahn Rostock erschlossen. Wichtige Städte sind neben Rostock auch die Kreisstädte Bad Doberan und Güstrow. Touristischer Anziehungspunkt ist vor allem die Ostseeküste der Mecklenburger Bucht mit dem Salzhaff, den Steilküsten sowie den Seebädern Rerik, Kühlungsborn, Heiligendamm, Warnemünde und Graal-Müritz. Im Süden geht das Mittlere Mecklenburg in die sehr naturbelassene Mecklenburgische Seenplatte über. Im Osten bildet die Recknitz die Grenze zu Vorpommern, im Westen besteht ein fließender Übergang nach Westmecklenburg.

Neugliederung der Landkreise

Gemäß der Entscheidung des Landtags am 5. April 2006 sollte es ab dem 1. Oktober 2009 einen Großkreis Mittleres Mecklenburg-Rostock mit der Kreisstadt Rostock geben. Dieser Großkreis sollte die bisherigen Landkreise Bad Doberan und Güstrow, sowie die bisherige kreisfreie Stadt Rostock umfassen. Nach dem Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26. Juli 2007 konnte das Reformgesetz in der geplanten Form als mit der Verfassung des Landes unvereinbar nicht umgesetzt werden.[1] Stattdessen wurden mit der Kreisgebietsreform 2011 die Landkreise Bad Doberan und Güstrow zum neuen Landkreis Rostock mit dem Kreissitz in der Stadt Güstrow zusammengefasst.

Einzelnachweise

  1. Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26. Juli 2007