Municipio Montero

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Municipio Montero
Basisdaten

Einwohner (Stand)
- Bevölkerungsdichte
109.518 Einw. (Volkszählung 2012)
391 Einw./km²
Postleitzahl 07-1001
Telefonvorwahl (+591)
Fläche 280 km²
Höhe 300 m
Koordinaten 17° 20′ S, 63° 15′ WKoordinaten: 17° 20′ S, 63° 15′ W
Municipio Montero (Bolivien)
Municipio Montero (Bolivien)
Municipio Montero
Politik

Departamento Santa Cruz
Provinz Provinz Obispo Santistevan
Zentraler Ort Montero
Klima
Klimadiagramm Santa Cruz
Klimadiagramm Santa Cruz

Das Municipio Montero ist ein Landkreis im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio Montero ist eines von fünf Municipios in der Provinz Obispo Santistevan. Es grenzt im Norden an das Municipio General Saavedra, im Westen und Südwesten an die Provinz Sara, und im Südosten und Osten an die Provinz Ignacio Warnes. Es erstreckt sich von Westen nach Osten über bis zu 25 Kilometer und von Norden nach Süden über bis zu 20 Kilometer.

Zentraler Ort des Municipios ist die Stadt Montero mit 107.294 Einwohnern (Volkszählung 2012) im Zentrum des Municipios.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio Montero liegt im tropischen Feuchtklima vor dem Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region war vor der Kolonisierung von Monsunwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 25 °C (siehe Klimadiagramm Santa Cruz), die Monatsdurchschnittswerte schwanken zwischen 20 °C im Juli und 28 °C im Dezember. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1300 mm, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 40 mm im August und 200 mm im Januar.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl des Municipio Montero ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa zwei Drittel angestiegen:

  • 1992: 58.569 Einwohner (Volkszählung)[1]
  • 2001: 80.341 Einwohner (Volkszählung)[2]
  • 2012: 109.518 Einwohner (Volkszählung)[3]

Die Bevölkerungsdichte des Municipio bei der letzten Volkszählung von 2012 betrug 391 Einwohner/km².

Die Säuglingssterblichkeit war von 5,1 Prozent (1992) auf 4,5 Prozent im Jahr 2001 zurückgegangen, der Alphabetisierungsgrad bei den über 6-Jährigen von 89,2 Prozent (1992) auf 92,9 Prozent angestiegen.

98,0 Prozent der Bevölkerung sprechen Spanisch, 20,3 Prozent sprechen Quechua, 1,1 Prozent Aymara, und 0,6 Prozent Guaraní.

11,9 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Elektrizität, 8,5 Prozent leben ohne sanitäre Einrichtung. (2001)

74,2 Prozent der 16.216 Haushalte besitzen ein Radio, 77,8 Prozent einen Fernseher, 45,2 Prozent ein Fahrrad, 13,2 Prozent ein Motorrad, 17,3 Prozent ein Auto, 49,8 Prozent einen Kühlschrank, und 30,5 Prozent ein Telefon. (2001)

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnis der Regionalwahlen (concejales del municipio) vom 4. April 2010:[4]

Wahl-
berechtigte
Wahl-
beteiligung
gültige Stimmen MAS-IPSP FA ASC MSM
54.606   46.763 39.229   14.742 13.546 7.845 3.096
  85,6 % 87,7 %   37,6 % 34,5 % 20,0 % 7,9 %

Ergebnis der Regionalwahlen (elecciones de autoridades políticas) vom 7. März 2021:[5]

Wahl-
berechtigte
Wahl-
beteiligung
gültige Stimmen CREEMOS MAS-IPSP UNIDOS ASIP SOL MNR
86.346   74.204 70.248   36.199 31.204 998 927 580 340
  85,94 % 94,67 %   51,53 % 44,42 % 1,42 % 1,32 % 0,83 % 0,48 %

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio Montero ist nicht weiter in Kantone (cantones) unterteilt, es gliedert sich in die folgenden Unterkantone (vicecantones):

  • Montero – 1 Ortschaft – 78.294 Einwohner (2001)
  • Comunidad El Torno – 10 Ortschaften – 885 Einwohner
  • Comunidad Villa Copacabana – 5 Ortschaften – 266 Einwohner
  • Villa Copacabana – 1 Ortschaft – 255 Einwohner
  • Comunidad El Cupesi – 3 Ortschaften – 364 Einwohner

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Instituto Nacional de Estadística (INE) 1992
  2. Instituto Nacional de Estadística (INE) 2001
  3. Instituto Nacional de Estadística (INE) 2012
  4. Acta de Cómputo Nacional Elecciones Departamentales, Municipales y Regional 2010
  5. Elección de Autoridades Políticas Departamentales, Regionales y Municipales 2021

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]