Musée de la Grande Guerre du Pays de Meaux
Museumsfassade (2011) | |
Daten | |
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Ort | Meaux |
Art |
Museum und Sammlung
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Architekt | Christophe Lab |
Eröffnung | 11. November 2011 |
Website |
Das Musée de la Grande Guerre du Pays de Meaux ist ein Museum zum Ersten Weltkrieg in Meaux in der Nähe der Marne in Frankreich.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Stadt Meaux tobte Anfang September 1914 die erste Marneschlacht, die Stadt war der am nächsten bei Paris gelegene Ort, den die deutschen Truppen erreichten. Die benachbarte Region von Château-Thierry war 1918 Ort der zweiten Marneschlacht, an der auch US-amerikanische Truppen beteiligt waren. Das Museum steht in unmittelbarer Nähe zu dem 1932 von den US-Amerikanern errichteten Kriegerdenkmal La liberté éplorée des Bildhauers Frederick William MacMonnies.
Das Museum basiert auf einer Sammlung von 20.000 Objekten und 30.000 Dokumenten des Sammlers Jean-Pierry Verney, die 2005 auf Betreiben des UMP-Politikers und Bürgermeisters der Stadt Meaux Jean-François Copé vom Gemeindeverband Communauté d’agglomération du Pays de Meaux erworben wurde. Copé und Kulturminister Frédéric Mitterrand legten im April 2010 den Grundstein für den Museumsbau des Architekten Christophe Lab.
Zu seiner Eröffnung am "11.11.11 um 11:11 Uhr" wurde das Museum von dem Historiker Marc Ferro mit einem Parcours von 13 zeitlichen Etappen und zehn Themenschwerpunkten eingerichtet.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andrea Brait: Grundsatzüberlegungen zur Präsentation des Ersten Weltkrieges in Dauerausstellungen. Darstellungsformen im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden und im Musée de la Grande Guerre du Pays de Meaux. In: Bernhard Bachinger, Richard Lein, Verena Moritz, Julia Walleczek-Fritz, Stefan Wedrac, Markus Wurzer (Hrsg.): Gedenken und (k)ein Ende? Das Weltkriegs-Gedenken 1914/2014 – Debatten, Zugänge, Ausblicke (= Studien zur Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie. Band XXXVII), Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2017, ISBN 9783700180302, S. 191–208.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 48° 58′ 17″ N, 2° 54′ 15″ O