Nö Sleep at All

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Nö Sleep at All
Cover
Livealbum von Motörhead

Veröffent-
lichung(en)

15. Oktober 1988

Label(s) GWR Records

Format(e)

LP, MC, CD (ab 1989)

Genre(s)

Hard Rock, Heavy Metal

Titel (Anzahl)

10

Länge

46 Min 03 Sek

Besetzung

Produktion

Guy Bidmead

Studio(s)

Chronologie
Rock ’n’ Roll
(1987)
Nö Sleep at All 1916
(1991)

Nö Sleep at All ist das dritte Livealbum der britischen Hard-Rock- und Heavy-Metal-Band Motörhead. Es wurde beim Festival Giants of Rock im finnischen Hämeenlinna aufgenommen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prinzipiell ist es das dritte Livealbum der Band, allerdings wurde What’s Words Worth bereits 1978 aufgenommen aber die Band trat aus rechtlichen Gründen bei diesem Konzert unter einem anderen Namen auf. Erst 1983 konnte das Material veröffentlicht werden.[1] Formal handelt es sich somit bei Nö Sleep at All um das offiziell zweite Livealbum von Motörhead. Dass in der Schreibweise ein Umlaut, hier ein ö im englischen Wort No verwendet wird, war typisch für die Band und wurde auch von anderen Interpreten in den 1980ern breit zelebriert. Die Verwendung dieses sogenannten Heavy-Metal-Umlauts (auch: röck döts) wurde beim Nachfolgealbum sogar noch gesteigert.

Für die Vermarktung in Griechenland lag dem Album auf Initiative von EMI bei den ersten 1.000 Exemplaren eine Single bei, die auf der B-Seite das Stück Acropolis (Metropolis) und auf der B-Seite Orgasmatron beinhaltete.[2]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Veröffentlichung stand im Schatten des Livealbums No Sleep ’til Hammersmith, das es als kommerziell erfolgreichstes Album von Motörhead bis auf Platz eins der Britischen Charts schaffte[3] und vom Magazin Rolling Stone als eines der besten Hard-Rock-Live-Alben bezeichnet wird.[4] Unter den Aufnahmen befanden sich, mit Ausnahme der Stücke Ace Of Spades und Overkill keine Klassiker der Band, sondern neuere Stücke. Die Verkaufszahlen konnten nicht an die des ersten Livealbums anknüpfen. Die Kritiken für die Aufnahme waren hingegen ebenfalls meist positiv[5] und das obwohl die Band mit der Endfassung der Plattenfirma eher unzufrieden war.[6]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titel Länge
Doctor Rock 3:20
Traitor 2:51
Dogs 3:25
Ace of Spades 2:52
Eat the Rich 4:51
Built for Speed 4:04
Deaf Forever 4:04
Just 'Cos You Got the Power 7:37
Killed by Death 5:57
Overkill 6:32

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. What's Words Worth. discogs.com, abgerufen am 7. Juli 2017 (englisch).
  2. Burridge, Alan/Mick Stevenson "Motörhead" in: Record Collector, Ausgabe July 1993, Nr. 167, S. 72.
  3. Hartnäckigkeit, Kompromisslosigkeit und Lemmy. laut.de, abgerufen am 8. Juli 2017.
  4. Fast & Furious: 5 unverzichtbare Alben von Motörhead. Roling Stone, 29. Dezember 2015, abgerufen am 8. Juli 2017.
  5. No Sleep At All (Live). RockHard, abgerufen am 8. Juli 2017.
  6. No Sleep at All. allmusic, abgerufen am 7. Juli 2017 (englisch).