Nöbeln

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Nöbeln
Gemeinde Wechselburg
Koordinaten: 51° 0′ N, 12° 48′ OKoordinaten: 50° 59′ 39″ N, 12° 48′ 3″ O
Fläche: 1,43 km²
Einwohner: 94[1]
Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1994
Eingemeindet nach: Wechselburg
Postleitzahl: 09306
Vorwahl: 037384
Nöbeln (Sachsen)
Nöbeln (Sachsen)

Lage von Nöbeln in Sachsen

Nöbeln ist ein Ortsteil der Gemeinde Wechselburg im sächsischen Landkreis Mittelsachsen. Die Gemeinde Nöbeln mit ihren Ortsteilen Göppersdorf, Meusen, Hartha und Seitenhain wurde am 1. Januar 1994 nach Wechselburg eingemeindet.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nöbeln liegt zwischen der Zwickauer Mulde im Westen und der Bundesstraße 107 im Osten.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wechselburg Meusen
Hartha Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Göppersdorf
Seitenhain

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das am Rand des slawischen Kleingaus Rochlitz errichtete Platzdorf Nöbeln wurde im Jahr 1350 als Nibeldowe genannt. Die deutsche Bedeutung des Ortsnamens ist neblige Aue. Kirchlich ist der Ort seit jeher nach Wechselburg gepfarrt. Nöbeln gehörte bis 1856 zum kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Amt Rochlitz.[2] Bei den im 19. Jahrhundert im Königreich Sachsen durchgeführten Verwaltungsreformen wurden die Ämter aufgelöst. Dadurch kam Nöbeln im Jahr 1856 unter die Verwaltung des Gerichtsamts Rochlitz und 1875 an die neu gegründete Amtshauptmannschaft Rochlitz.[3]

Die Nachbarorte Meusen[4] und Göppersdorf[5] wurden am 1. Juli 1950 nach Nöbeln eingemeindet. Durch die zweite Kreisreform in der DDR im Jahr 1952 wurde die Gemeinde Nöbeln dem Kreis Rochlitz im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt) angegliedert. Der Nachbarort Hartha wurde am 1. Januar 1969[6] und Seitenhain am 6. April 1972 eingemeindet.[7]

Die Gemeinde Nöbeln mit ihren vier Ortsteilen gehörte ab 1990 zum sächsischen Landkreis Rochlitz, der 1994 im Landkreis Mittweida und 2008 im Landkreis Mittelsachsen aufging. Am 1. Januar 1994 erfolgte die Eingemeindung von Nöbeln mit seinen vier Ortsteilen nach Wechselburg.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nöbeln – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nöbeln auf der Website der Gemeinde Wechselburg
  2. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 58 f.
  3. Die Amtshauptmannschaft Rochlitz im Gemeindeverzeichnis 1900
  4. Meusen auf gov.genealogy.net
  5. Göppersdorf auf gov.genealogy.net
  6. Hartha auf gov.genealogy.net
  7. Seitenahin auf gov.genealogy.net
  8. Nöbeln auf gov.genealogy.net