Natriummethanolat
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Natriummethanolat | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | CH3NaO | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloses bis gelbliches, geruchloses Pulver[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 54,02 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
1,3 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
Zersetzung in Wasser, gut löslich in wasserfreiem Methanol[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Natriummethanolat ist das Alkoholat des Methanols mit dem Gegenion Natrium und das wichtigste der Methanolate.
Inhaltsverzeichnis
Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Herstellung der Verbindung erfolgt über die Reaktion von Methanol mit elementarem Natrium oder mit Natriumhydrid. Als Nebenprodukt entsteht molekularer Wasserstoff.
Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Natriummethanolat ist ein stark hygroskopischer weißer Feststoff. Dieser ist sehr reaktiv und wird aus diesem Grund meist nur in Lösung gehandhabt und gelagert. Bei Temperaturen über 50 °C besteht an Luft die Gefahr der Selbstentzündung.
Es ist eine sehr starke Base, die heftig mit Wasser und Säuren reagiert.
Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Natriummethanolat wird als Base beispielsweise zur Deprotonierung CH-acider Verbindungen verwendet. Alternativ kann Lithiummethanolat verwendet werden.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Autorenkollektiv: Organikum. 22. Auflage. Wiley-VCH, 2004, ISBN 978-3-527-31148-4.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Natriummethanolat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Eintrag zu Sodium methanolate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Datenblatt Natriummethanolat (PDF) bei Merck, abgerufen am 18. Januar 2011.