Niedersteinach (Creglingen)

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Niedersteinach
Koordinaten: 49° 30′ N, 10° 4′ OKoordinaten: 49° 30′ 12″ N, 10° 3′ 36″ O

Niedersteinach ist ein Wohnplatz auf der Gemarkung des Creglinger Stadtteils Reinsbronn im Main-Tauber-Kreis im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde im Jahre 800 erstmals urkundlich als villa Steinaha erwähnt. Eine weitere urkundliche Erwähnung folgte im Jahre 1371 als Steynach under Bruneck. Auf eine möglicherweise frühere Ortsentstehung deuten fünf im 19. Jahrhundert am Ostrand des Ortes gefundene Gräber hin. Niedersteinach gehörte einst zur hohenlohischen Herrschaft Brauneck und teilte deren Geschichte. Im 14. Jahrhundert hatten die von Seldeneck, das Stift St. Burkhard in Würzburg und die Herren von Reinsbronn Besitz in Niedersteinach. Im 15. Jahrhundert hatte Stephan von Leuzenbronn und im 16. Jahrhundert die Herren von Crailsheim Besitz in Niedersteinach.[1]

Der Ort kam als Teil der ehemals selbständigen Gemeinde Reinsbronn am 1. Februar 1972 zur Stadt Creglingen.[2]

Kulturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kulturdenkmale in der Nähe des Wohnplatzes sind in der Liste der Kulturdenkmale in Creglingen verzeichnet.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist über die K 2875 zu erreichen. Im Ort befindet sich die gleichnamige Straße Niedersteinach.[1] Durch Niedersteinach verläuft der Fränkische Marienweg.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Ortsinformation nach LEO-BW.de: Niedersteinach – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453.