Nils Röller
Nils Röller (* 1. August 1966 in Wilhelmshaven) ist ein deutscher Philosoph, Medienwissenschaftler und Kulturtheoretiker.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Röller studierte Philosophie, Romanistik und Medienwissenschaft an der Freien Universität Berlin sowie an der Technischen Universität Berlin und promovierte 2001 an der Bauhaus-Universität Weimar.
Seit 2008 ist er Professor für Kultur- und Medientheorie im Bachelor Kunst & Medien der Zürcher Hochschule der Künste. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Erkenntnis- und Kulturtheorie mit dem Fokus auf das Verhältnis von Instrument, Medialität und Wahrnehmung.[1] Gemeinsam mit Barbara Ellmerer und Yves Netzhammer ist er seit 2006 Herausgeber und Autor des Journal für Kunst, Sex und Mathematik.[2] 2014 erhielt Röller den Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank für die experimentelle literarische Arbeit Roth der Grosse.[3]
Röller lebt in Zürich.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aus dem Italienischen und mit einem Nachwort: Massimo Cacciari, Ikonen des Gesetzes. Fink, Paderborn 2018.
- Bittermeer: Mare amoroso. Klever, Wien 2017.
- Mit Barbara Ellmerer und Yves Netzhammer: Über Kräfte. Eine Untersuchung des Journals für Kunst, Sex und Mathematik. Merve, Berlin 2014.
- Roth der Grosse. Klever, Wien 2013.
- Empfindungskörper – International Flusser Lecture. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2012.
- Magnetismus – Eine Geschichte der Orientierung. Fink, München 2010.[4]
- Ahabs Steuer – Navigationen zwischen Kunst und Naturwissenschaft. Merve, Berlin 2005.
- Medientheorie im epistemischen Übergang – Hermann Weyls Philosophie der Mathematik und Naturwissenschaft und Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen im Wechselverhältnis. Dissertation. Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaft, Weimar 2002.
- Herausgeberschaft, zusammen mit Barbara Ellmerer, Yves Netzhammer: Journal für Kunst, Sex und Mathematik. Zürich, 2006.
- Towards Cuzco. on1.zkm.de/zkm/stories/storyReader$3025, 2003
- SMS macht Liebe. 2002.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Nils Röller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Nils Röller bei Perlentaucher
- Nils Röller auf der Website des Instituts für Gegenwartskunst an der Zürcher Hochschule der Künste
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.ifcar.ch/?id=47.
- ↑ journalfuerkunstsexundmathematik.ch, abgerufen am 23. August 2017
- ↑ Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank 2014 an Nils Röller In: literaturhaus.ch, 3. Juni 2014, abgerufen am 23. August 2017
- ↑ Peter Rawert: Immer der Nadel nach – Nils Röller beobachtet magnetische Phänomene. in: Frankfurter Allgemeine, 7. Dezember 2010, abgerufen am 17. Juli 2014.
- ↑ Literarische Kurznachrichten: „SMS macht Liebe“ ( vom 18. Februar 2017 im Internet Archive), Telepolis, 29. April 2002.
Personendaten | |
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NAME | Röller, Nils |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph, Medienwissenschaftler und Kulturtheoretiker |
GEBURTSDATUM | 1. August 1966 |
GEBURTSORT | Wilhelmshaven |