Noma Hiroshi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. März 2013 um 22:59 Uhr durch KLBot2 (Diskussion | Beiträge) (Bot: 4 Interwiki-Link(s) nach Wikidata (d:Q724874) migriert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Noma Hiroshi (jap. 野間 宏; * 23. Februar 1915 in Kōbe; † 2. Januar 1991 in Tokio) war ein japanischer Schriftsteller.

Der Sohn eines buddhistischen Priesters interessierte sich frühzeitig für die marxistische Ideologie. Er begeisterte sich für die französische symbolistische Dichtung, las die Werke von James Joyce, André Gide und Marcel Proust und war Schüler des Dichters Takeuchi Katsutarō, bevor er ab 1935 an der Universität Kyōto studierte.

1941 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und nahm an Kämpfen in China und auf den Philippinen teil. Nachdem er wegen einer Malariainfektion aus der Armee entlassen worden war, trat er 1944 der Kommunistischen Partei bei, aus der er allerdiengs später wieder ausgeschlossen wurde.

1946 debütierte er mit dem Roman Kurai e. Sein bedeutendstes Werk war der Antikriegsroman Shinkū chitai (1952), für den er mit dem Mainichi-Kulturpreis ausgezeichnet wurde. Er erhielt außerdem 1971 den Tanizaki-Jun’ichirō-Preis für den Roman Seinen no wa und 1988 den Asahi-Preis.

Quellen