Norbert Voß

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Norbert Voß (* 12. März 1913 in Werden; † 11. Oktober 1993 in Düsseldorf) war ein deutscher Schriftsteller und Kulturamtsleiter.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren wurde Voß als Sohn eines Bauern in Werden an der Ruhr (heute Stadtteil von Essen). Aufgewachsen ist er im Röhrtal. Er besuchte das Gymnasiums in Arnsberg.[1]

Die Stadt Düsseldorf wurde durch seine Veröffentlichungen auf in aufmerksam, und er wurde dort Kulturamtsleiter. In dieser Eigenschaft verhinderte er die Schließung des Robert-Schumann-Konservatoriums, außerdem vollzog er die Gründung der Jugendmusikschule. Im Nebenamt war er 30 Jahre als sozialpädagogischer Lehrer am Studieninstitut für kommunale Verwaltung der Gewerbeförderungsanstalt Düsseldorf tätig.[2]

Voß war Mitglied in der Gesellschaft für deutsche Sprache, im Freien Deutschen Autorenverband[2] und in der Deutschland-Stiftung.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Bannstrahl. Drei Geschichten. Laumann, Dülmen 1949, DNB 455323321.
  • Homunkel oder Mensch. Vom notwendigen Bemühen um die Bildung und Bewahrung des Menschen. Paulus, Recklinghausen 1959, DNB 455323356.
  • Der Alte vom Müssenberg. Neu erzählt nach einem fast vergessenen Sagenbuch von Anton Steinbach. Engelbert, Balve 1963, DNB 455323313.
  • Dagg un Dau. Zimmermann, Balve 1964.
  • Das Ende der Zivilisation? Blindflug ins blaue Wunder. Blick & Bild, Velbert 1964, DNB 455323348; span. Übers. 1968, 1969.
  • Pimpken. Ein Schelmenleben. Zimmermann, Balve 1966, DNB 458556742.
  • Sauerland. Gestern, heute und morgen. Vortrag zum 150jährigen Bestehen des Kreises Arnsberg am 15. Dezember 1967. Druck o.O.u.J.
  • Traum und Tagwerk. Heinrich Quante. Zimmermann, Balve 1969.
  • Pröppken. Die Lebensgeschichte eines rheinischen Schelms. Droste, Düsseldorf 1978, ISBN 3-7700-0495-7.
  • Splieten. Gedichte in Arnsbiärger Platt met häoduitsken Giegenstücken. Splitter. Gedichte in Arnsberger Platt mit hochdeutschen Gegenstücken. Zimmermann, Balve 1979, DNB 800261666.
  • Fessel und Flut. Ein westfälisches Epos. Zimmermann, Balve 1979, DNB 800297172.
  • Die Weltstunde. Allegorische Versdichtung. Bläschke, St. Michael 1979, ISBN 3-7053-2031-9.
  • Liebe in Dur und Moll. Bläschke, St. Michael 1983, ISBN 3-7053-2030-0.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ludwig Janssen: Literaturatlas NRW. Hrsg. vom Literatur-Rat Nordrhein-Westfalen e.V., Volksblatt Verlag, Köln 1992, ISBN 3-923243-96-0, S. 171.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Norbert Voß im Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren
  2. a b Ludwig Janssen: Literaturatlas NRW. Hrsg. vom Literatur-Rat Nordrhein-Westfalen e.V., Volksblatt Verlag, Köln 1992, ISBN 3-923243-96-0, S. 171.
  3. Ministerialblatt für das Land Nordrhein-Westfalen, Nr. 24 vom 2. April 1980, S. 543, abgerufen am 9. Februar 2019