Oberkrähwald

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Oberkrähwald (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Oberkrähwald (Österreich)
Oberkrähwald (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Brückl  (KG St. Filippen)
Koordinaten 46° 43′ 50″ N, 14° 29′ 47″ OKoordinaten: 46° 43′ 50″ N, 14° 29′ 47″ Of1
Höhe 990 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 0 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 2 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01252
Bild
Mothe, Oberkrähwald Nr. 3
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
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Wegweiser vor Mothe
Huber

Oberkrähwald ist eine Ortschaft in der Gemeinde Brückl im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 0 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde St. Filippen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft liegt an den Hängen des Lippekogels, einem Ausläufer des Magdalensbergs. Die Ortschaft ist nur auf einer unbefestigten Straße erreichbar, auf der auf 5 km Länge etwa 500 Höhenmeter überwunden werden müssen. Zum Ort gehören die Höfe Mothe (Nr. 3) und Huber/Hubner (Nr. 2). Hingegen sind die Höfe Lippe (Nr. 1; nördlich von Huber), Adrian (Nr. 4; dort, wo heute der Sender steht) und Keuschenbauer (Nr. 5; südlich vom Mothe) im 20. Jahrhundert abgekommen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gehörte der Ort zum Steuerbezirk Osterwitz. Bei Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam der Ort an die Gemeinde St. Filippen. Seit der Gemeindezusammenlegung 1865 gehörte die Ortschaft zur Gemeinde Brückl, die bis 1915 den Namen St. Johann am Brückl führte. Durch die Land- und Höhenflucht ging die Einwohnerzahl des Ortes ab Mitte des 19. Jahrhunderts drastisch zurück.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 5 Häuser, 50 Einwohner[2]
  • 1880: 5 Häuser, 36 Einwohner[3]
  • 1890: 5 Häuser, 38 Einwohner[4]
  • 1900: 5 Häuser, 31 Einwohner[5]
  • 1910: 5 Häuser, 16 Einwohner[6]
  • 1923: 5 Häuser, 17 Einwohner[7]
  • 1934: 18 Einwohner[8]
  • 1961: 2 Häuser, 13 Einwohner[9]
  • 2001: 3 Gebäude (davon 1 mit Hauptwohnsitz) mit 1 Wohnung und 1 Haushalt; 1 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle[10]
  • 2011: 2 Gebäude, 1 Einwohner[11]

In der Ortschaft gibt es keine Arbeitsstätten (Stand 2011;[11] 2001: 0[10]) und 1 land- und forstwirtschaftlichen Betrieb (Stand 2001)[10].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 61.
  3. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 49.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 49.
  5. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 66.
  6. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 31.
  7. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 11.
  8. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 11.
  9. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 253.
  10. a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 94.
  11. a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.