Ofenwisch
Naturschutzgebiet „Ofenwisch“
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Riedlinger Donaukanal, rechts im Bild das NSG „Ofenwisch“ | ||
Lage | Riedlingen, Landkreis Biberach, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche/Ausdehnung | 40,9 ha / 1350 m | |
Kennung | 4.158 | |
WDPA-ID | 164930 | |
Geographische Lage | 48° 9′ N, 9° 28′ O | |
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Einrichtungsdatum | 19. Mai 1989 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Tübingen |
Das Naturschutzgebiet Ofenwisch wurde am 19. Mai 1989 vom Regierungspräsidium Tübingen durch Verordnung ausgewiesen. Es befindet sich auf einer Donauinsel auf dem Gebiet der Stadt Riedlingen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Riedlingen zwischen der Donau und dem Hochwasserentlastungskanal und hat daher eine Insellage. Das Gebiet gehört zum Naturraum der Donau-Ablach-Platten.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schutzzweck ist laut Verordnung „die Erhaltung und Förderung der Kulturlandschaft in der Riedlinger Donauaue mit ihren restlichen Altarmen und der Feuchtvegetation als Brut‑, Nahrungs‑ und Rastbiotop für die auf diese Auelandschaft angewiesene und zunehmend bedrohte Tierwelt. Dies gilt insbesondere für den Lebensraum des Weißstorchs.“[1]
Landschaftscharakter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet wird zur Grünfuttergewinnung und als Jungviehweide genutzt und wird daher durch große Grünlandflächen geprägt. Im Süden des Gebiets befinden sich größere Waldflächen und einige altwasserführende Rinnen.[2]
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf den Nasswiesen und Hochstaudenfluren finden sich zahlreiche Pflanzenarten, darunter auch der Wasserschierling.
Das Gebiet wurde insbesondere als Nahrungshabitat für den Weißstorch unter Naturschutz gestellt. Aber auch andere Vogelarten, wie Eisvogel, Weidenmeise und Kiebitz finden hier geeignete Brut- und Nahrungshabitate.[2]
Zusammenhängende Schutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet ist Teil des FFH-Gebiets Donau zwischen Riedlingen und Sigmaringen. Im Süden schließt das Landschaftsschutzgebiet Altwässer und verlandende Flussschlingen der Donau an.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Naturschutzgebietes Ofenwisch im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen über das Naturschutzgebiet »Ofenwisch« vom 19. Mai 1989. Abgerufen am 5. Juli 2018.
- ↑ a b Würdigung des Naturschutzgebiets „Ofenwisch“. Abgerufen am 5. Juli 2018.