Ohrsen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ohrsen
Stadt Lage
Koordinaten: 52° 0′ N, 8° 45′ OKoordinaten: 51° 59′ 43″ N, 8° 44′ 50″ O
Höhe: 96 m
Fläche: 4,34 km²
Einwohner: 1204 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 277 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 32791
Vorwahl: 05232
Karte
Lage von Ohrsen in Lage

Ohrsen ist ein Ortsteil der lippischen Stadt Lage in Nordrhein-Westfalen. Bis zur Eingemeindung nach Lage am 1. Januar 1970 war Ohrsen eine selbstständige Gemeinde.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Östlich von Ohrsen erstreckt sich das rund 20 Hektar große NaturschutzgebietGrutt- und Sunderbach“ und westlich grenzt das rund 12,5 ha große Landschaftsschutzgebiet Krebsbachtal an.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ohrsen wurde um 1139 als Otherwardessen erstmals schriftlich erwähnt.
Folgende Schreibweisen sind ebenfalls belegt: Oderdessen (1230), Oderrinchesen (1239), Oderdissen (1296), Oderdissem (1307), Auderdyssen (1442), Ouderdissen (1442), Ordyßen (1533), Orssenn (1590, im Landschatzregister), Orsen (1617, im Salbuch), Aersen (1635) und Ohrsen (ab etwa 1758).[4]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die überwiegend evangelisch-reformierte Bevölkerung gehört zur ev.-ref. Johannesgemeinde Kachtenhausen in Kachtenhausen.

Landschaftsbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Höfe bilden die Siedlungskerne der ausgedehnten Landschaft. Viel Platz in der Natur bieten ausgedehnte Wälder, Wiesen, Felder und ein Bachsaum.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Lage – Einwohnerzahlen Dezember 2020. (PDF) In: Stadt Lage (Lippe). Abgerufen am 23. September 2021.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 105.
  3. Naturschutzgebiet „Grutt- und Sunderbach“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
  4. Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 379. (PDF)