Oliver Lentz

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Oliver Lentz (* 30. November 1962 in München) ist ein deutscher Schauspieler, Aufnahmeleiter, Produktionsleiter und Herstellungsleiter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oliver Lentz wuchs in Wien, Vence, Hamburg, Paris, Stuttgart, Berlin und München auf. Über Werbung, Synchronisation und Kinderrollen fand er 13-jährig zum Schauspielerberuf. 1978 spielte er am Bayerischen Staatsschauspiel in München den Schüler in August Strindbergs Ein Traumspiel, danach war er in zahlreichen Episoden von Fernsehserien und Mehrteilern zu sehen. Unter anderem spielte er mit Alain Delon, Hans-Christian Blech und Sunnyi Melles in dem Vierteiler Cinema, der in Paris gedreht wurde und in der Serie Molle mit Korn, die nach einer Berlin-Trilogie, die sein Vater, der Schriftsteller Georg Lentz verfasst hat, verfilmt wurde. Beim Bayerischen Rundfunk und beim Südfunk Stuttgart sowie für Sat1 und Pro7 arbeitete er als Sprecher und in der Synchronisation.

1979 war er zweiter Regieassistent bei dem französischen Film Die Verwirrung der Gefühle (La confusion des sentiments) nach Stefan Zweig und übernahm 1983 die Aufnahmeleitung der deutsch-französischen Co-Produktion Die Schafsdiebe und von 1991 bis 1994 dank seines geschätzten Mentors Manfred Korytowski, bei Pumuckl und der blaue Klabauter und vielen weiteren Filmen der Infafilm München.

Von 2008 bis 2013 arbeitete Oliver Lentz als Produktionsleiter und Herstellungsleiter bei der Regiepapst Medienproduktion GmbH in München. Seit 2014 ist er mit Jasmin Lentz, geb. Laubengaier verheiratet. Gemeinsam haben sie einen Sohn und eine Tochter. Die Familie lebt heute in der Nähe von Stuttgart. Beide arbeiten von hier aus als Aufnahmeleiter und Produktionsleiter für diverse Produktionen, die – nicht ausschließlich – im BW-Gebiet gedreht werden, u. a. für die SOKO Stuttgart und Dr. Klein. Seit 2019 widmet sich Oliver Lentz nun nach langer Zeit hinter der Kamera wieder der Schauspielerei, dem Drehbuchschreiben, seiner eigenen Filmproduktionsfirma OASIS Multimedia GmbH und doziert an der BAF.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 583.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]