Opuntia megacantha
Opuntia megacantha | ||||||||||||
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Opuntia megacantha | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Opuntia megacantha | ||||||||||||
Salm-Dyck |
Opuntia megacantha ist eine Pflanzenart in der Gattung der Opuntien (Opuntia) aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Epitheton der Art bedeutet „großdornig“.
Beschreibung
Opuntia megacantha wächst strauchig bis baumähnlich und erreicht eine Wuchshöhe von 4 bis 5 Metern. Manchmal werden Stämme ausgebildet. Die umgekehrt-eiförmigen bis länglichen Triebabschnitte sind grün bis leicht graugrün. Sie sind 40 bis 60 (und mehr) Zentimeter lang. Die kleinen Laubblätter sind grün oder violett. Die kleinen bräunlichen Areolen stehen 4 bis 5 Zentimeter auseinander und tragen kleine gelbe, früh abfallende Glochiden. Die 1 bis 5 weißlichen, auseinanderlaufenden Dornen sind 2 bis 3 Zentimeter lang.
Die gelben bis orangen Blüten erreichen eine Länge von bis zu 8 Zentimetern. Die Früchte sind 7 bis 8 Zentimeter lang.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 88.[1]
Verbreitung und Systematik
Opuntia megacantha ist in den mexikanischen Bundesstaaten San Luis Potosí, Aguascalientes, Guanajuato und Zacatecas verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1834 von Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck veröffentlicht.[2]
Verwendung
In Mexiko wurde der Saft von Opuntia megacantha mit Talg vermischt, um Kerzen herzustellen.[3]
Nachweise
Literatur
- Opuntia megacantha. In: Edward F. Anderson: The Cactus Family. Timber Press: Portland (Oregon), 2001, S. 507, ISBN 0-88192-498-9.
- Opuntia megacantha Salm-Dack In: N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Washington, 1919, Band I, S. 185–187.
- Opuntia megacantha SD. In: Curt Backeberg: Die Cactaceae: Handbuch der Kakteenkunde. 2. Auflage, 1982, Band I, S. 523 f., ISBN 3-437-30380-5.
Einzelnachweise
- ↑ Opuntia megacantha bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ Hortus Dyckensis: Oder Verzeichniss der in dem botanischen Garten zu Dyck wachsenden Pflanzen. S. 363, 1834; online
- ↑ Anderson 2001, S. 68