Orhan Temur

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Orhan Temur – 2020

Orhan Temur (* 1960 in Çankırı, Türkei) ist ein türkischer Sänger, Komponist und Saz-Virtuose.[1][2][3][4][5]

Orhan Temur spielt neben seinem Hauptinstrument Saz noch Violine, Cello, Gitarre, Laute, und Kanun und ist Sänger.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Musikstudium in der Türkei kam er in den 1980er Jahren nach Deutschland. Er nahm europaweit an verschiedenen Kulturprojekten, Veranstaltungen und Shows teil.[6] Temur produzierte Musik für Filme,[7] Dokumentationen, Theater, Musikalben und Hörspiele.[8] Er arbeitete auch als Dozent an Volkshochschulen sowie Kulturinstitutionen. Mit seinem modernen und dennoch traditionellen Stil popularisierte er die Saz – die traditionelle türkische Musik – besonders unter den jungen Türken. Er gründete Chöre, Saz-Bağlama Ensembles und hatte zahlreiche Aufführungen.

Im Bereich der Weltmusik wirkte er in vielen Musikalben als Musikproduzent, Arrangeur, sowie Instrumental-Solist mit.[9][10][11]
In der Kölner Philharmonie und beim WDR Köln spielte er im Jahr 1986 das allererste Saz-Concerto (Instrumentalkonzert) als Solist.[12]

Temur hatte unter anderem Auftritte in der Talkshow von Alfred Biolek, bei Wetten dass in Linz sowie in der österreichischen Fernsehshow Nix is Fix. Beim Musikalbum Brüder von Rainhard Fendrich wirkte er als Instrumentalsolist mit.[13] Seit 2012 arbeitet er an neuen Entwicklungen der Spieltechnik auf der Saz.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zugvögel – Deutschland 1989
  • Sehnsucht – Deutschland 1990[14]
  • Winterblume – Deutschland 1996[15]
  • Die Reise nach Kafiristan – Deutschland 2001
  • Von glücklichen Schafen – Deutschland 2015

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Traum und Realität im Gelobten Land, auf taz.de, abgerufen am 18. Mai 2020.
  2. ↑ Äi-Tiem - Rap, auf rheinlaender.de, abgerufen am 23. Mai 2020.
  3. ↑ Portofolie Übersicht, auf kollegenzweikommadrei.de, abgerufen am 23. Mai 2020.
  4. ↑ Martin Greve: Individualization of Traditional Music on the Eve of Kemalist Turkey. Ergon Verlag, Würzburg 2018, ISBN 978-3-95650-278-1, S. 1187 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)., Makamsiz abgerufen am 23. Mai 2020.
  5. ↑ Raum 3 Musikalisches Nebenprojekt, auf aei.tiem.de, abgerufen am 23. Mai 2020.
  6. ↑ POPKOMM - HÖHEPUNKTE, auf spiegel.de, abgerufen am 25. Mai 2020.
  7. ↑ Orhan Temur. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 18. Mai 2020.
  8. ↑ ARD-Hörspieldatenbank RIFF - Ohrclip - Zugvögel, auf hoerspiele.dra.de, abgerufen am 18. Mai 2020.
  9. ↑ Kölner Saxophon Mafia – Proudly Presents, auf discogs.com, abgerufen am 18. Mai 2020.
  10. ↑ Morgenland / Yarınistan - Vielleicht , auf picclick.de, abgerufen am 23. Mai 2020.
  11. ↑ The Jazz Diskogrphy MUSICIAN LIST, auf lordisco.com, abgerufen am 23. Mai 2020.
  12. ↑ Musik im Geflecht von Identitäten , auf albakultur.de, abgerufen am 18. Mai 2020.
  13. ↑ Rainhard Fendrich – Brüder,auf discogs.com, abgerufen am 18. Mai 2020.
  14. ↑ Sehnsucht. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. November 2021.
  15. ↑ Winterblume. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. November 2021.
Personendaten
NAME Temur, Orhan
KURZBESCHREIBUNG türkischer Sänger, Komponist, Instrumentalist
GEBURTSDATUM 1960
GEBURTSORT Çankırı
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