Osiecznica (Krosno Odrzańskie)
Osiecznica | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Lebus | |
Powiat: | Krośnieński | |
Gmina: | Krosno Odrzańskie | |
Geographische Lage: | 52° 5′ N, 15° 3′ O | |
Einwohner: | 1000 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 68 | |
Kfz-Kennzeichen: | FKR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Posen-Ławica |
Osiecznica (deutsch Güntersberg) ist ein Ort in der Landgemeinde Krosno Odrzańskie in der Woiwodschaft Lebus in Polen. 2006 lebten dort 1000 Einwohner.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Osiecznica liegt am Zufluss der Biele in die Oder. Es befindet sich 4 Kilometer nordwestlich von Krosno Odrzańskie an der Straße von Krosno nach Frankfurt/Oder.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1202 übergab Herzog Heinrich I. von Schlesien den Ort Osetnice an das Zisterzienserkloster Leubus. Aus diesem gingen die Orte Güntersberg und Münchsberg hervor. 1231 wurde die Kirche von Güntersberg geweiht.[1] Der Hof (curia) entwickelte sich zum Mittelpunkt einer Grangienwirtschaft und einer Propstei des Klosters im Crossener Land.[2] Kurz vor 1530 gab das Kloster den Besitz dieses Komplexes auf.[3]
Im 19. Jahrhundert lag Güntersberg im Kreis Crossen in der Neumark in Brandenburg. 1933 lebten dort 1.253 Einwohner, 1939 1.334.[4]
1945 kam der Ort zu Polen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche St. Peter und Paul, 1816 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel als Fachwerkkirche mit je einem Turm auf der West- und Ostseite errichtet[5][6]
- Herrenhaus, um 1850, von Rittergutsbesitzer von Manteuffel
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urkunde von 1231 Schlesisches Urkundenbuch
- ↑ Waldemar P. Könighaus: Die Zisterzienserabtei Leubus in Schlesien von ihrer Gründung bis zum Ende des 15. Jahrhunderts. (Quellen und Studien des Deutschen Historischen Instituts Warschau, Bd. 15). Harrassowitz, Wiesbaden 2004, ISBN 3-447-05069-1. S. 443, u.ö.
- ↑ Franz J. Felten, Werner Rösener (Hrsg.): Norm und Realität: Kontinuität und Wandel der Zisterzienser im Mittelalter. Münster 2009, ISBN 3-643-10408-1, S. 545 (Google-Books-Vorschau, abgerufen am 19. September 2017)
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Crossen (Oder). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 21. Oktober 2023 (Verwaltungsgeschichte von 1871 bis 1990).
- ↑ Die Kirche in Güntersberg. In: Crossener Heimatkalender, 1932, S. 107–108
- ↑ Maciej Warchoł: Drewniany kościół w Osiecznicy koło Krosna Odrzańskiego autorstwa Karola Fryderyka Schinkla. In: Lubuskie Materiały Konserwatorskie. Band 3. Zielona Góra 2005/2006.