Oste-Schwinge-Kanal

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Oste-Schwinge-Kanal
Daten
Gewässerkennzahl DE: 59852
Lage Niedersachsen, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Oste → Elbe → Nordsee
Ursprung Nördlich von Mulsum in die Schwinge
53° 30′ 41″ N, 9° 15′ 42″ O
Quellhöhe 13 m ü. NHN[1]
Mündung Nördlich von Bremervörde von Rechts und Südost in die OsteKoordinaten: 53° 30′ 32″ N, 9° 10′ 7″ O
53° 30′ 32″ N, 9° 10′ 7″ O
Mündungshöhe etwa m ü. NHN[1]
Höhenunterschied etwa 12 m
Sohlgefälle etwa 1,6 ‰
Länge 7,7 km[1]
Einzugsgebiet 27,69 km²[2]

Der Oste-Schwinge-Kanal,[3] auch Elmer Schiffsgraben genannt, verbindet die Oste mit der Schwinge. Der Kanal beginnt etwa 3,5 km unterhalb Bremervördes an der Oste und endet in der Nähe der Schwingequelle bei Mulsum.

Jürgen Christian Findorff leitete den Bau 1774 ein, der 1778 bis auf eine Restlänge von 348 Ruten (etwa 1,6 km) fertiggestellt war. Dieser letzte Abschnitt führte durch ein zwölf Meter mächtiges Moor, sodass es weitere sechs Jahre, nämlich bis 1784, dauerte, bis Findorff den Kanal für fertiggestellt erklärte.

Doch schon 1788 ist in einer Konferenz zur Moorkolonisation erklärt worden, dass der Kanal, obwohl technisch einwandfrei gebaut, durch mangelnde Nutzung (oder mangelnde Wartung) schadhaft geworden war.

Jetzt ist der Kanal nur noch für Paddelboote möglicherweise nutzbar.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nebenflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karsten Müller-Scheeßel: Jürgen Christian Findorff und die kurhannoversche Moorkolonisation im 18. Jahrhundert. Hildesheim 1975.

Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Oste-Schwinge-Kanal (Oste) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c OpenStreetMap
  2. Gewässergütebericht Elbe 2000 (PDF, 6105 kB)
  3. https://www.umweltkarten-niedersachsen.de Namensgebung laut NLWKN