Pampow (Blankensee)

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Pampow
Gemeinde Blankensee
Koordinaten: 53° 32′ N, 14° 17′ OKoordinaten: 53° 32′ 7″ N, 14° 17′ 24″ O
Höhe: 27 m ü. NHN
Fläche: 18,82 km²[1]
Einwohner: 231 (22. Apr. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 12 Einwohner/km²
Eingemeindung: 13. Juni 2004
Postleitzahl: 17322
Vorwahl: 039744
Pampow (Mecklenburg-Vorpommern)
Pampow (Mecklenburg-Vorpommern)

Lage von Pampow in Mecklenburg-Vorpommern

Pampow ist ein Ortsteil der Gemeinde Blankensee des Amtes Löcknitz-Penkun im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt zwei Kilometer westlich der Staatsgrenze zu Polen, drei Kilometer nordnordwestlich von Blankensee und elf Kilometer nordöstlich von Löcknitz. Die Nachbarorte sind Stolec im Nordosten, Rzędziny im Osten, Łęgi und Blankensee im Südosten, Freienstein und Mewegen im Südwesten, Theerofen im Westen sowie Grünhof und Glashütte im Nordwesten.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pampow war ein Rittergut der adligen Familie von Ramin in Stolzenburg (polnisch Stolec). Pampow entwickelte sich zu einem Bauerndorf, nachdem die Leibeigenschaft im 19. Jahrhundert aufgehoben wurde. Den Gutsherren oblagen aber weiterhin die Polizeiobrigkeit und das Kirchenpatronat.

Die Besonderheit der bis 2004 selbständigen Gemeinde bestand darin, dass sie keine Kirche besaß. Pampow gehörte zu Stolzenburg. Die Gemeinde wurde bei der Grenzziehung 1945 von der Mutterkirche und dem Schloss abgeschnitten, blieb jedoch Teil der Filialkirche in Blankensee.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Landbuch des Herzogthums Stettin, von Kamin und Hinterpommern; oder des Verwaltungs-Bezirks der Königl. Regierung zu Stettin. Bearbeitet von Dr. Heinrich Berghaus. In: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. II. Theils Band II., enthaltend: den Randowschen Kreis und Allgemeines über die Kreise auf dem linken Oder-Ufer, 5. Der Randowische Kreis. Verlag von W. Dietze, Anklam 1865, S. 1661 (Scan [abgerufen am 3. August 2017]).
  • Erwin Schulz: Der Ortsnamen-Detektiv – Mittelalterliche Siedlungsnamen im Kreis Uecker-Randow (1121–1591) – Ursprung, Details, Erklärungen – mit einer Übersicht zu Ortsnamen ab 1600. Hrsg.: Norbert Raulin. Schibri-Verlag, Milow 2007, ISBN 978-3-937895-44-4, S. 99 ff.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amt Löcknitz-Penkun – SB Liegenschaften (Hrsg.): Flächen des Amtsbereiches. Angaben in ha – Stand 2. Juni 2017. Löcknitz 2. August 2017.
  2. Amt Löcknitz-Penkun – Der Amtsvorsteher – SB Einwohnermeldeamt (Hrsg.): Einwohnerzahlen. Löcknitz 22. April 2021.
  3. Hauptsatzung der Gemeinde Blankensee. 28. November 2019, § 2 Ortsteile, S. 1 (amt-loecknitz-penkun.de [PDF; 356 kB; abgerufen am 19. April 2021]).
  4. Geodatenviewer des Amtes für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern (Hinweise)