Pattendorf (Adlkofen)

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Pattendorf
Gemeinde Adlkofen
Koordinaten: 48° 32′ N, 12° 20′ OKoordinaten: 48° 31′ 34″ N, 12° 20′ 21″ O
Höhe: ca. 507 (502–508) m ü. NN
Einwohner: 71 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 84166
Vorwahl: 08707
Pattendorf (Bayern)
Pattendorf (Bayern)

Lage von Pattendorf in Bayern

Pattendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Adlkofen im niederbayerischen Landkreis Landshut.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pattendorf liegt etwa siebeneinhalb Kilometer östlich von Adlkofen im Isar-Inn-Hügelland.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pattendorf war seit der Gemeindebildung 1818 ein Teil der Gemeinde Dietelskirchen und wurde mit dieser am 1. April 1971 nach Kröning eingemeindet. Zum Abschluss der Gebietsreform in Bayern am 1. Mai 1978 wurde Pattendorf mit mindestens 22 weiteren Ortsteilen der früheren Gemeinde Dietelskirchen nach Adlkofen umgegliedert.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Ort besteht eine Metzgerei.[2] Es gibt einen Friseur.[3] Außerdem gibt es einen Tierarzt.[4]

Die Bodenrichtwerte 2011/2012 in Pattendorf sind wie folgt:[5]

  • baureifes Land / unbeplanter Innenbereich: € 50,--
  • Ackerland: € 6,--

Land- und Forstwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pattendorf ist ein durch Landwirtschaft geprägter Ort.

Abwasserentsorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Pattendorf (Ausbaugröße in Einwohnern: 120) wird eine kommunale Kläranlage betrieben.[6] 2006 wurde beschlossen, den Ortsteil Ried an die Kläranlage in Pattendorf anzuschließen. Damit entfällt im Ortsteil Ried die Errichtung von Kleinkläranlagen.[7] Der Kläranlage Pattendorf wurde durch das Landratsamt im August 2014 eine beschränkte wasserrechtliche Erlaubnis zum Einleiten von gereinigtem Abwasser sowie zum Einleiten von Mischwasser aus dem Mischwasserentlastungsbauwerk gültig bis zum 31. Dezember 2015 erteilt[8], um eine Sanierung derselben zu ermöglichen[9].

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kreisstraße LA 3 startet an der Staatsstraße 2045 bei Jenkofen und durchzieht das Gemeindegebiet von Westen aus in südöstlicher Richtung bis nach Pattendorf und führt anschließend weiter bis zur Gemeinde Gerzen.

Gasthäuser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt ein Gasthaus in Pattendorf.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In regelmäßigem Abstand tragen die Ortsvereine von Göttlkofen, Pattendorf und Reichlkofen ein Eishockeyturnier aus, welches mit einem Wanderpokal dotiert ist, aus.[10]

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mai: Zum 1. Mai eines Jahres wird in Pattendorf der Maibaum aufgestellt.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edelweißschützen Pattendorf/Göttlkofen

Gründung:18. Dezember 1960
Mitglieder: ?
Zweck: Der Schützenverein übt das Sportschießen aus und widmet sich der Pflege des Dorflebens und der Dorfgemeinschaft.
Sonstiges: 1966 fand die Fahnenweihe statt.

Quadfreunde Pattendorf[10]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München, 1991, S. 186
  2. Gemeinde Adlkofen: Geschäfte (Memento vom 12. Februar 2015 im Internet Archive)
  3. Friseur in Pattendorf Gemeinde Adlkofen. Online auf gelbeseiten.de. Abgerufen am 16. Dezember 2014.
  4. Dr. Rainer Mayer Tierärztliche Praxis. Online auf branchenbuch.meinestadt.de. Abgerufen am 16. Dezember 2014.
  5. Landratsamt Landshut (Gutachterausschuss): Aufstellung der Bodenrichtwerte für die Kalenderjahre 2011 und 2012. Online auf landkreis-landshut.de. Abgerufen am 16. Dezember 2014.
  6. Bayerisches Landesamt für Umwelt: Kartendienst Gewässerbewirtschaftung Bayern - Kläranlagen in Adlkofen. Online auf www.bis.bayern.de. Abgerufen am 22. September 2014.
  7. INFORMATION (An alle Haushaltungen!); Hrsg. Gemeinde Adlkofen, Nr. XX/04 - 2006
  8. Landshuter Zeitung: Neue Tempo 30-Zonen im Gemeindegebiet, 8. September 2014.
  9. Landshuter Zeitung: Kläranlage Pattendorf bleibt ein Sorgenkind, 29. September 2014.
  10. a b Landshuter Zeitung: Die CSU holte den Sieg, 9. Februar 2017.