Climax Blues Band

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Climax Blues Band

Haycock, Holt, Cuffley, Cooper (v., 1974)
Allgemeine Informationen
Herkunft Stafford, England
Genre(s) Bluesrock, Fusion, Pop
Gründung 1968
Website https://climaxbluesband.com/
Gründungsmitglieder
Saxophon, Mundharmonika, Klarinette, Gesang
Gitarre, Gesang
Derek Holt
Bass, Gesang, Keyboard, Gitarre
Richard Jones
Bass, Keyboard
Arthur Wood
Keyboard
George Ewart Newsome
Schlagzeug
Aktuelle Besetzung
Gesang
Scott Ralph (seit 2023)
Saxophon, Mundharmonika
Chris "Beebe" Aldridge (seit 2012)
Gitarre
Dan Machin (seit 2021)
Bass
Neil Simpson (seit 1991)
Keyboard
George Glover (seit 1981)
Schlagzeug
Roy Adams (seit 1987)
Ehemalige Mitglieder
Saxophon, Mundharmonika, Klarinette, Gesang
Colin Cooper (1968–2008, † 2008)
Gitarre, Gesang
Pete Haycock (1968–1984, † 2013), Lester Hunt (1985–2021)
Bass, Gesang
Derek Holt (1968–1982)
Gesang
Graham Dee (2012–2023)
Keyboard
Arthur Wood (1968–1973, † 2005), Richard Jones (1968–1969 Bass, 1975–1977 Keyboard), Anton Farmer (1969–1970), Peter Filleu (1970–1975, 1977–1980)
Schlagzeug
George Ewart Newsome (1968–1970), John Cuffley (1971–1983)
Session-Musiker
Saxophon, Mundharmonika, Gesang: Johnny Pugh (2009–2012) / Bass: Dave Marquee (1982–1983), John Edwards (1983–1985), Roger Inniss (1985), Derek Holt (1986–1991) / Keyboard: Nicky Hopkins (1978–1979, † 1994) / Schlagzeug: Henry Spinetti (1983–1985), Jeff Rich (1983–1985)
Manager & Produzenten
Chris Thomas, Richard Gottehrer, Mike Vernon, Miles Copeland, Roy Wood, John Ryan, Alyn Smith

Die Climax Blues Band ist eine britische Bluesrock-Band, die 1968 in Stafford gegründet wurde und bis in die frühen 1980er Jahre, insbesondere in den USA, kommerziell sehr erfolgreich war. Mit ihrem aktuellsten Studioalbum Hands of Time, dem ersten Tonträger mit originalem Material in 30 Jahren, gelang es der Band im Jahr 2019, direkt an ihre früheren Erfolge anzuknüpfen, indem sich das Album bei Amazon sowie bei iTunes in den Top Ten platzieren konnte.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich nannte sich die Gruppe um Frontmann Colin Cooper The Climax Chicago Blues Band, 1971 kürzte sie ihren Namen auf Climax Chicago. Um Verwechslungen mit der US-amerikanischen Band Chicago vorzubeugen, wurde 1972 schließlich Chicago aus dem Namen gestrichen und das Etikett Blues Band endgültig wieder an den Namen angefügt.

Im Laufe der Zeit gab es etliche Umbesetzungen, wobei das sogenannte Rich Man Line-up (Cooper, Haycock, Holt, Cuffley), die erfolgreichste Besetzung der Bandgeschichte, bis 1982 Bestand hatte. Auch kam es schon früh zu Änderungen in der Stilrichtung; spielte die Band auf ihrem Debütalbum noch reinen Chicago Blues, entwickelte sich der Stil zunächst kontinuierlich in eine härtere, progressive Richtung mit Einflüssen aus Jazz, Folk und Psychedelic Rock. Beeinflusst von der aufkommenden Disco-Musik der frühen 1970er Jahren, entfernte sich die Band zunehmend vom Blues und wechselte ab dem Stamp Album (1975) zu einem kommerzielleren, von Funk dominierten Stil.

1973 begab sich die Band auf ihre erste US-Tour, welche ihren Höhepunkt mit einem Konzert in der berühmten Carnegie Hall und einem Auftritt in der New York Academy of Music fand. Letzter wurde von einem Radio-Sender landesweit live ausgestrahlt, was der Climax Blues Band einen höheren Bekanntheitsgrad verschaffte. Im selben Jahr wurde ein Konzertmitschnitt davon als Doppel-Livealbum veröffentlicht (FM/Live). Die Single-Auskopplung I Am Constant / Goin' To New York wurde zu ihrem bis dahin größten kommerziellen Erfolg. Es folgten US-Tourneen mit Größen wie Albert King, BB King, James Brown, Jeff Beck, Johnny Winter, Steve Miller, T-Bone Walker, Aerosmith, Bachman Turner Overdrive, Bad Company, Black Sabbath, Curved Air, Dire Straits, The Eagles, Electric Light Orchestra, Emerson, Lake and Palmer, Fleetwood Mac, Lynyrd Skynyrd, Marshall Tucker Band, Steppenwolf, The Ventures, Wishbone Ash und ZZ Top. Konzerte mit Besucherzahlen bis 20'000 wurden zur Regel.

Der kommerzielle Durchbruch gelang ihnen mit den Welthits Couldn’t Get It Right vom Album Gold Plated (1976) und I Love You vom Album Flying the Flag (1980).

Nach dem Ausstieg von Bassist Derek Holt (1982) und Gitarrist Pete Haycock (1984) ließ der Erfolg zunehmend nach.

1984/85 formierte Colin Cooper die Climax Blues Band neu. Bassist Derek Holt und Keyboarder George Glover kehrten zurück. Neu rekrutiert wurden der Gitarrist Lester Hunt (Demon, Hunter) und Schlagzeuger Roy Adams.

1988/89 hatte die Climax Blues Band einen bescheidenen Achtungserfolg mit der Single California Sunshine vom Album Drastic Steps, an welchem sich Originalmitglied Derek Holt jedoch kaum beteiligte. Dieser verließ die Band 1991 endgültig. An seine Stelle trat Neil Simpson.

Im Jahr 1993 gab es ein Comeback mit dem Livealbum Blues From The Attic, bei dem die Band um das einzige verbliebene Gründungsmitglied und Frontmann Colin Cooper zu ihrer musikalischen Wurzeln zurückkehrte.

Multiinstrumentalist Colin Cooper starb am 3. Juli 2008 in seiner Heimat Stafford an den Folgen seines langjährigen Krebsleidens. Pete Haycock starb am 31. Oktober 2013 im Alter von 62 Jahren an einem Herzinfarkt.

Seit 2008 setzt die Band ihre Karriere ohne Originalmitglieder fort und orientiert sich stilistisch wieder deutlich näher an den früheren kommerziellen Erfolgen als am Blues.

Im Mai 2022 gab die Band auf ihrer Homepage bekannt, dass sich ein weiteres Studioalbum in Arbeit befindet.

Die Climax Blues Band feierte im Jahr 2023 ihr 55. Jubiläum.

Musikstil & Einflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band bezeichnete ihren Musikstil selber als Cosmo Neuro Rock. Als eines der besonderen Merkmale ist der Dreistimmen-Harmonie-Gesang von Colin Cooper, Pete Haycock und Derek Holt zu nennen. Durch Coopers ungewöhnlich tiefen und Holts ungewöhnlich hohen Stimme in Kombination mit Haycocks dazwischenliegenden Tonlage und dessen voluminösen und klaren Stimme wurde ein unverkennbarer Gesangsklang erzeugt, der ab der Single Like Uncle Charlie von 1969 bis zum Auseinanderfallen des Rich Man Line-ups im Jahr 1982 als ein wichtiges Markenzeichen galt. Als ein weiteres typisches Merkmal galt Haycocks exzessives Slide-Gitarrenspiel und die ausgedehnten, zwischen Gitarre und Saxophon wechselnden Instrumentaleinlagen.

Disko- und Videografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1969 The Climax Chicago Blues Band
Erstveröffentlichung: 1969
…Plays On US197
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1969
1970 A Lot of Bottle
Erstveröffentlichung: 1970
1971 Tightly Knit
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 1971
1972 Rich Man US150
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1972
1974 Sense of Direction US37
(29 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1974
1975 Stamp Album US69
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1975
1976 Gold Plated UK56
(1 Wo.)UK
US27
(44 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1976
1978 Shine On US71
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1978
1979 Real to Reel US170
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Mai 1979
1980 Flying the Flag US75
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1980
1981 Lucky for Some
Erstveröffentlichung: 1981
1983 Sample and Hold
Erstveröffentlichung: 1983
1988 Drastic Steps
Erstveröffentlichung: 1988
2003 Big Blues (The Songs of Willie Dixon)
Erstveröffentlichung: 2003
2019 Hands of Time
Erstveröffentlichung: 4. Januar 2019

Livealben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1973 FM Live (US-Version) US107
(30 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1973. Die 1974 mit anderem Cover erschienene UK-Version beinhaltet drei zusätzliche Tracks.
1979 Live – The Warner Bros. Musik Show
Erstveröffentlichung: 1979 als Promo-LP. Der Konzertmitschnitt ist vollständig auf der Kompilation Live Rare & Raw 1973-1979 unter dem Titel Live from Miami 1979 enthalten.
1993 Blues from the Attic
Erstveröffentlichung: 1993
2005 The River Sessions 1982
Erstveröffentlichung: 2005
2012 World Tour 1976
Erstveröffentlichung: 2012
2014 Security Alert – The Official Bootleg
Erstveröffentlichung: 2014
2022 Live in Munich 1987
Erstveröffentlichung: 2022

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1975 1969/1972
Erstveröffentlichung: 1975; Wiederveröffentlichung: 1998 mit anderem Cover als The Harvest Years 69–72
1979 Takeoff! – The Best Of
Erstveröffentlichung: 1979
1984 Collection ’77–’83
Erstveröffentlichung: 1984
Loosen Up 1974–1976
Erstveröffentlichung: 1984; Wiederveröffentlichung: 1987 mit anderem Cover und erweiterter Trackliste als Couldn't Get It Right… Plus
1994 25 Years (1968–1993)
Erstveröffentlichung: 1994
1996 The Best Of
Erstveröffentlichung: 1996
Rock & Pop Legends
Erstveröffentlichung: 1996
1999 Got It Right – Greatest Hits
Erstveröffentlichung: 1999
2000 Couldn’t Get It Right
Erstveröffentlichung: 2000
2007 20 Greatest Hits
Erstveröffentlichung: 2007
2012 Classic Climax: The Best Of 1978–1989
Erstveröffentlichung: 2012
2014 Live Rare & Raw 1973–1979
Erstveröffentlichung: 2014
2017 Live at the BBC 1970–1978
Erstveröffentlichung: 2017

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
2017 Tempus Fugit
Erstveröffentlichung: 2017

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1969 Cubano Chant
...Plays On
Erstveröffentlichung: 1969; B-Seite: Little Girl
Like Uncle Charlie
(Non-Album-Single)
Erstveröffentlichung: 1969; B-Seite: Loving Machine
1970 Reap What I've Sowed
A Lot of Bottle
Erstveröffentlichung: 1970; B-Seite: Spoonful
1971 Towards the Sun
Tightly Knit
Erstveröffentlichung: 1971; B-Seite: Everyday
1972 Shake Your Love
Rich Man
Erstveröffentlichung: 1972; B-Seite: You Make Me Sick
1973 Mole on the Dole
Rich Man
Erstveröffentlichung: 1973; B-Seite: Like Uncle Charlie
I Am Constant
FM/Live
Erstveröffentlichung: 1973; B-Seite: Goin' To New York
1974 Sense of Direction
Sense of Direction
Erstveröffentlichung: 1974; B-Seite: Bird to Whistle
Reaching Out
Sense of Direction
Erstveröffentlichung: 1974; B-Seite: Milwauke Truckin' Blues (Chipper's Song)
1975 Using the Power
Stamp Album
Erstveröffentlichung: 1975; B-Seite: Running Out Of Time
1976 Together and Free
Gold Plated
Erstveröffentlichung: 1976; B-Seite: Berlin Blues
1977 Couldn’t Get It Right
Gold Plated
UK10
(9 Wo.)UK
US3
(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1976; B-Seite: Fat Maybellene
1978 Makin’ Love
Shine On
US91
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1978; B-Seite: The Gospel Singer
Mistress Moonshine
Shine On
Erstveröffentlichung: 1978; B-Seite: Teartrops
When Talking Is Too Much Trouble
Shine On
Erstveröffentlichung: 1978; B-Seite: Take a Hold
1979 Summer Rain
Real to Reel
Erstveröffentlichung: 1979; B-Seite: Money in Your Pocket
Children of the Night-Time
Real to Reel
Erstveröffentlichung: 1979; B-Seite: Long Distance Love
1980 Gotta Have More Love
Flying the Flag
US47
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: November 1980; B-Seite: One for Me and You
Dance the Night Away
Flying the Flag
Erstveröffentlichung: 1980; B-Seite: Blackjack and Me
1981 I Love You
Flying the Flag
US12
(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1981; B-Seite: Horizontalized
Breakdown
Lucky for Some
Erstveröffentlichung: 1981; B-Seite: Breakdown
1982 Darlin’
Lucky for Some
Erstveröffentlichung: 1982; B-Seite: Darlin’
Friends in High Places
Sample and Hold
Erstveröffentlichung: 1982; B-Seite: Movie Queen
1983 Listen to the Night
Sample and Hold
Erstveröffentlichung: 1983; B-Seite: Church
1988 The Winner
Drastic Steps
Erstveröffentlichung: 1988; B-Seite: American Dream
California Sunshine
Drastic Steps
Erstveröffentlichung: 1988; B-Seite: Good Times
Couldn’t Get It Right ’88 Mix
Drastic Steps
Erstveröffentlichung: 1988; B-Seite: 12" Version der A-Seite u. The Deceiver

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1986 Live from the Marquee Club, London 1984
Erstveröffentlichung: 1986, später als At the Marquee Club (2000), Live – Legends of Rock – Collectors Edition (2001) und als Live at the Marquee wiederveröffentlicht
2013 Live at Rockpalast 1976
Erstveröffentlichung: 2013
2015 Live at the BBC 1978 (Rock Goes To College)
Erstveröffentlichung: 2015

Musikvideos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
1981 I Love You (2 Versionen)
2017 Ain't That a Kick in the Head
17th Street Canal
Simple Song
2019 Hands of Time
What’s Your Name

Weitere Musikvideos

  • 2020: Wrong Time (Vevo)
  • 2020: Flood of Emotion (Vevo)

Boxsets[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
2001 Blues Apostels
Erstveröffentlichung: 2001 (LPs 1969–1972)
2009 Back to Back
Erstveröffentlichung: 2009 (Stamp Album u. Sense of Direction)
2019 The Albums 1969-1972
Erstveröffentlichung: 2019
The Albums 1973–1976
Erstveröffentlichung: 2019

Bibliografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2020: An Illustrated History - Volume One: Using The Power 1968-1977
  • 2022: An Illustrated History - Volume Two: Shinning On 1977-1982

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1976 Capitol Radio Award in der Kategorie Best New Band.
  • Der im Jahr 1988 neu eingespielte und als Maxi-Single veröffentlichte Hitsong Couldn’t Get It Right wurde zur BBC Record of the Week gewählt.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zum Zeitpunkt der Aufnahmen für das Debütalbum The Climax Chicago Blues Band im Jahr 1968 war der Gitarrist und Sänger Pete Haycock erst 17-jährig, während Saxophonist und Sänger Colin Cooper bereits 29 Jahre alt war.
  • Zur selben Zeit der Aufnahmen für das Debütalbum in den Abbey Road Studios im Studio 1 arbeiteten nebenan im Studio 2 die Beatles und im Studio 3 Pink Floyd an ihren neuen Werken, wodurch es zu Bekanntschaften mit diesen kam. Paul McCartney war während den Aufnahmen teilweise zu gegen und liess die Band im Kontrollraum Demoaufnahmen zum weissen Album hören.
  • Ihre zweite Single Like Uncle Charlie von 1969 ist eine Referenz zum Film Im Schatten des Zweifels aus dem Jahr 1943 von Alfred Hitchcock, der im Originalton mit den Worten „the world just seems to go crazy every now and then, like uncle Charlie“ endet.
  • Die Single-Auskopplung I Am Constant vom Album FM/Live ist eine Referenz zu William Shakespeares Drama Julius Caesar, aus diesem auch die Zeile „I am constant as the morning star“ zitiert wird.
  • Nachdem das Jimmy Reed Cover Goin' to New York, welches auf der B-Seite der Single I Am Constant erschien, von US-Radiosendern 1973/74 landesweit rauf und runter gespielt und so zu einem Überraschungserfolg wurde, verfolgte die Band die Idee, in ihren Songs vermehrt Ortschaften zu thematisieren, um einen persönlichen Bezug zu ihren Fans aus aller Welt herzustellen. In der Folge entstanden Lieder, die bereits den Ortsnamen im Titel tragen, wie Milwaukee Truckin' Blues und Berlin Blues, sowie zahlreiche weitere Songs, deren Handlung jeweils mit einer Stadt oder einem Staat zusammenhängt, wie Champagne and Rock’N’Roll (Tennessee) und Horizontalized (Kansas City). Auch mit späteren Line-ups wurde diese Tradition fortgeführt und bis heute beibehalten, beispielsweise mit California Sunshine und 17th Street Canal.
  • Weil sie wegen ihres Klamottenstils und ihren langen Haaren für Landstreicher gehalten wurden, wurden die Bandmitglieder 1974 auf ihrer Nordamerika-Tournee in der mexikanischen Grenzstadt Nogales (Sonora) verhaftet und für über 24 Stunden in Gewahrsam genommen. Dieses Erlebnis wird im Lied Nogales vom Album Sense of Direction minutiös geschildert.
  • Der funkige Bluessong Mighty Fire ist ein Tribut an den Blues-Künstler BB King, mit dem die Band zusammenarbeitete.
  • Das Hitalbum Gold Plated wurde nach Pete Haycocks vergoldeten Veleno-Gitarre benannt, die er 1975 von Ronnie Van Zant, dem Leadsänger der Band Lynyrd Skynyrd, als Geschenk erhielt.
  • Der Song Horizontalized vom Album Flying the Flag, welcher auch auf der B-Seite der Hitsingle I Love You veröffentlicht wurde, ist eine Referenz an Lynyrd Skynyrd.
  • Auf dem 2016 erschienenen Album Live in New Jersey (January 1974) der Band Wishbone Ash sind beim Stück Where Were You Tomorrow Pete Haycock und Colin Cooper als Gastmusiker zu hören.
  • Die Climax Blues Band spielte auf dem 1978 veröffentlichten Album Three's a Crowd der Tarney/Spencer Band sämtliche Instrumente.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Chartquellen: UK US