Peter Förster (Sozialwissenschaftler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Peter Förster, 8. Januar 2007 in Leipzig

Peter Förster (* 13. November 1932 in Leipzig; † 12. September 2023 in Leipzig) war ein deutscher Pädagoge und Jugendforscher, der von 1966 bis 1990 im Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ) der DDR tätig war.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Förster war nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1953 als Lehrer für das Fach Geschichte tätig. Von 1959 bis 1965 war er wissenschaftlicher Assistent bzw. Oberassistent an der Universität Leipzig. Ab 1966 arbeitete er als Abteilungsleiter im Zentralinstitut für Jugendforschung. Förster promovierte 1964 (Promotion A) und habilitierte sich 1971 (Promotion B). 1983 wurde er zum Professor für Erziehungstheorie berufen. Seit 1999 war Förster im Ruhestand.

Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Förster wirkte an zahlreichen Untersuchungen der Jugendforschung in der DDR mit. Er forschte zur Jugendentwicklung in der DDR bzw. in Ostdeutschland und zu methodologischen und methodischen Fragen der Sozialforschung. Seit 1987 leitet er die Sächsische Längsschnittstudie, eine Panelstudie, die den politischen Mentalitätswandel bei einer identischen Stichprobe junger Ostdeutscher auf ihrem Weg vom DDR- zum Bundesbürger untersucht. Die Studie dokumentiert seit mehr als 30 Jahren das Erleben der deutschen Wiedervereinigung bei mehr als 400 Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]