Petersbächel (Sauer)

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Petersbächel
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2358172
Lage Rheinland-Pfalz; Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Sauer → Rhein → Nordsee
Quelle in Petersbächel im südwestlichen Wasgau
49° 3′ 57″ N, 7° 42′ 8″ O
Quellhöhe 249 m ü. NN[1]
Mündung südlich von Fischbach bei Dahn in die SauerKoordinaten: 49° 5′ 5″ N, 7° 42′ 55″ O
49° 5′ 5″ N, 7° 42′ 55″ O
Mündungshöhe 217 m ü. NN
Höhenunterschied 32 m
Sohlgefälle 12 ‰
Länge 2,6 km[2]
Einzugsgebiet 4,511 km²[2]

Das Petersbächel ist ein etwa 2,6 km langer rechter Zufluss der Sauer in der Südpfalz.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Petersbächel entspringt auf einer Höhe von 249 m ü. NN im westlichen Wasgau in der gleichnamigen Ortschaft, direkt nördlich des Biehlerhofes. Es fließt zunächst etwa 50 m in nördlicher Richtung und wird dann auf seiner linken Seite vom Biehlerhofbach gespeist. Das Petersbächel fließt nun durch eine Magerwiese und wird nach gut 300 m auf der gleichen Seite von einem weiteren Bächlein gestärkt. Es unterquert dann die Vogesenstraße (K 43), umfließt den Unterpetersbächlerhof von Osten, nimmt danach auf seiner rechten Seite den kleinen Wiesenbach auf, läuft dann am westlichen Fuß des Nesselberges entlang und mündet schließlich auf einer Höhe von 217 m ü. NN am Südrand von Fischbach bei Dahn nordöstlich der St. Ulrichs-Kirche in den Saarbach.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biehlerhofbach (links), 0,4 km
  • Wiesenbach (rechts), 0,2 km

Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Oberlauf östlich von der gleichnamigen Ortschaft fließt das Petersbächel durch eine Magerwieselandschaft. Viehweiden für Pferde, Rinder und Schafe wechseln sich dort mit Brache und Heide ab. In dieser Zone leben und wachsen viele seltene für diesen Lebensbereich charakteristische Tier- und Pflanzenarten.[3]

Ein weiteres wertvolles Biotop ist das Bachtal zwischen Fischbach und Unterpetersbächlerhof. Es wird durch teilweise moorige Feuchtwiesen mit Röhrichtbewuchs und Großseggenriede geprägt. Hier gedeihen auch weitere für Feuchtgebiete typische Pflanzenarten und auch die entsprechenden Tierarten kann man dort beobachten.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
  3. Magerwiesen östlich Petersbächel (Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive)
  4. BK-6912-0039-2007 Bachtal zwischen Fischbach und Unterpetersbächlerhof. In: Osiris Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 19. April 2020.