Philippinischer Palisander

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Philippinischer Palisander
Systematik
Kerneudikotyledonen
Asteriden
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Topffruchtbaumgewächse (Lecythidaceae)
Gattung: Petersianthus
Art: Philippinischer Palisander
Wissenschaftlicher Name
Petersianthus quadrialatus
(Merr.) Merr.

Der Philippinische Palisander auch Toog (Petersianthus quadrialatus) ist eine von zwei Baumarten der Gattung Petersianthus aus der Familie der Topffruchtbaumgewächse.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Philippinische Palisander ist ein sehr großer Baum, der durchschnittliche Wuchshöhen von 35–45 m erreicht, aber auch viel höher wird. Der Stammdurchmesser beträgt 1–2 m, kann aber auch deutlich über 3 m liegen. Es können meterhohe Brettwurzeln gebildet werden.

Die spitzen bis zugespitzten, auch bespitzten oder abgerundeten und sitzenden Laubblätter sind ledrig, kahl und eiförmig bis verkehrt-eiförmig oder elliptisch mit einem feingekerbten, -gezähnten Rand. Die Nervatur ist wechselnd gefiedert, der Blattgrund ist herablaufend. Die großen Blätter sind spiralig angeordnet und etwa 10–25 cm lang und 5–12 cm breit, können aber bis etwa 40 cm lang werden.

Es werden end- oder achselständige, bis 15 cm lange Schirmrispen oder Rispen gebildet. Die weißen, kurzgestielten Blüten sind vierzählig. Der obkonische, eckige oder schmal geflügelte Blütenboden ist mit den vier kleinen Kelchblättern verwachsen. Die kleinen Kronblätter sind rundlich.

Es sind viele lange, basal röhrig verwachsene, schlanke Staubblätter vorhanden, einige sind steril. Der unterständige und mehrkammerige Fruchtknoten besitzt einen sehr langen und vorstehenden Griffel mit kleiner, kopfiger Narbe. Es ist ein Nektardiskus vorhanden.

Die ein bis viersamigen, 2–3 cm langen, hellorangen Früchte haben vier papierige Flügel, die bräunlichen, abgeflachten Samen sind eiförmig bis elliptisch und 5–7 x 4–5 mm groß.[2][3]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er kommt auf den zentralen und südlichen Inseln der Philippinen vor.[4]

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außer dem Philippinischen Palisander (Petersianthus quadrialatus (Merr.) Merr., Syn.: Combretodendron quadrialatum (Merr.) R.Knuth) gibt es in der Gattung noch eine weitere Art[5]:

  • Petersianthus macrocarpus (P.Beauv.) Liben (Syn.: Combretodendron macrocarpum (P.Beauv.) Keay): Sie kommt vom westlichen tropischen Afrika bis ins nördliche Angola vor.[5]

Der Gattungsname Petersianthus wurde wahrscheinlich zu Ehren des deutschen Arztes und Naturforschers Wilhelm Carl Hartwig Peters (1815–1883) so benannt.[6]

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Holz, bekannt als Philippinisches Rosenholz ist hart und schwer zu schneiden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ghillean T. Prance, Carel C. H. Jongkind: A revision of African Lecythidaceae. In: KEW Bulletin 70(6), 2015, doi:10.1007/S12225-014-9547-4, online (PDF; 15,7 MB), bei EEB Greenhouse – University of Connecticut, abgerufen am 21. Februar 2018.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Petersianthus quadrialatus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Petersianthus quadrialatus auf theplantlist.org, Ver. 1.1.
  2. Dayan et al.: Recommends Volume 15b - Indigenous forest tree species in Laguna. 2007, online (PDF; 2 MB).
  3. Petersianthus quadrialatus in der Flora Malesiana, abgerufen am 21. Februar 2018.
  4. Petersianthus quadrialatus. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 28. September 2017..
  5. a b Datenblatt Petersianthus bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
  6. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5, doi:10.3372/epolist2018.