Piz Val Lunga

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Piz Val Lunga

Piz Salteras und Piz Val Lunga (v. l. n. r.) aufgenommen von Val Tschitta

Höhe 3078,2 m ü. M.
Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirge Albula-Alpen
Dominanz 0,465 km → Piz Salteras
Schartenhöhe 84 m ↓ Sattel zwischen Piz Val Lunga und Piz Salteras
Koordinaten 773753 / 161980Koordinaten: 46° 35′ 11″ N, 9° 42′ 22″ O; CH1903: 773753 / 161980
Piz Val Lunga (Kanton Graubünden)
Piz Val Lunga (Kanton Graubünden)

Steinmännchen auf dem Piz Val Lunga

pd2
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Der Piz Val Lunga anhören/? (rätoromanisch für langes Tal) ist ein Berg östlich von Tinizong-Rona und westlich von Preda im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 3078 m ü. M. Es ist ein technisch leicht zugänglicher Aussichts- und Skiberg mit eindrücklichem Blick in die Ela-Südwest-Wand und die übrigen Bergüner Stöcke. Der Name kommt von der engen Rinne westlich des Gipfels.

Lage und Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bleis Marscha-Gruppe befindet sich zwischen den Bergüner Stöcken (links) und der Err-Gruppe (rechts).

Der Piz Val Lunga gehört zur Bleis Marscha-Gruppe, einer Untergruppe der Albula-Alpen. Über den Gipfel verläuft die Gemeindegrenze zwischen Surses und Bergün Filisur. Der Piz Val Lunga wird im Westen durch das Val d’Err, einem Nebental vom Oberhalbstein, und im Osten durch das Val Tschitta, einem Nebental vom Albulatal eingefasst.

Zu den Nachbargipfeln gehören der Piz Ela (3339 m) im Norden, die Tschimas da Tschitta (2745 m) im Nordosten, der Piz Salteras (3111 m) im Süden und die Pizza Grossa (2939 m) im Nordwesten.

Talorte sind Tinizong und Preda. Häufige Ausgangspunkte sind Alp d’Err, Ela-Hütte und Naz.

Routen zum Gipfel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sommerrouten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Häufiger Ausgangspunkt ist Plang la Curvanera. Zum Parkplatz Plang la Curvanera (1844 m ü. M.) führt ein Strässchen von Savognin aus via Tussagn. Die Alpstrasse von Tinizong in die Val d’Err ist für den allgemeinen Motorfahrzeugverkehr gesperrt. Ein Wanderbus fährt mittwochs von Savognin nach Plang la Curvanera und dienstags sowie freitags nach Pensa[1].

Über den Nordhang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgangspunkt: Tinizong (1232 m), Plang la Curvanera (Parkplatz) (1844 m) oder Ela-Hütte (2252 m)
  • Via: Lai Grond
  • Schwierigkeit: L
  • Zeitaufwand: 6 Stunden von Tinizong, 5½ Stunden von Plang la Curvanera oder 3½ Stunden von der Ela-Hütte

Über den Nordostgrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über den Südgrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgangspunkt: Tinizong (1232 m) oder Naz (1747 m)
  • Via: P. 2994 südlich vom Piz Val Lunga
  • Schwierigkeit: WS
  • Zeitaufwand: 6 Stunden von Tinizong oder 4 Stunden von Naz

Winterrouten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Tinizong[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgangspunkt: Tinizong (1232 m)
  • Via: Alp Viglia, Laiets, Nordostgrat
  • Expositionen: N, S, W
  • Schwierigkeit: ZS
  • Zeitaufwand: 5½ Stunden

Von der Ela-Hütte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Naz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgangspunkt: Naz (1747 m)
  • Via: Val Tschitta, Sattel P. 2858, Nordostgrat
  • Expositionen: N, E
  • Schwierigkeit: WS+
  • Zeitaufwand: 4 Stunden

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

360°-Panorama vom Piz Val Lunga

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Hunziker: Clubführer, Bündner Alpen, Band VI – Vom Septimer zum Flüela. 3. Auflage. Verlag des SAC, 2000, ISBN 3-85902-187-7. S. 243–244.
  • Vital Eggenberger: Skitouren Graubünden Süd. Verlag des SAC, 2010, ISBN 978-3-85902-301-7. S. 117–120.
  • Landeskarte der Schweiz, Blatt 1236 Savognin, 1:25000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2001.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Piz Val Lunga – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fahrplan Bike- & Wanderbus auf der Webseite der Ferienregion Savognin Bivio Albula, abgerufen am 8. April 2018