Posen (Neustadt an der Orla)

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Posen
Koordinaten: 50° 39′ N, 11° 41′ OKoordinaten: 50° 38′ 37″ N, 11° 41′ 27″ O
Höhe: 440 m ü. NN
Einwohner: 51 (31. Dez. 2012)[1]
Eingemeindung: 10. Oktober 1965
Eingemeindet nach: Knau
Postleitzahl: 07806
Vorwahl: 036484
Kirche im Ort
Kirche im Ort

Posen ist ein Ortsteil der Stadt Neustadt an der Orla im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Posen liegt westlich von Knau an der Landesstraße 2365 mit baldiger Anbindung an die Landesstraße 2350 auf einer muldenartigen Hochebene des Südostthüringer Schiefergebirges. Die westlich vom Ortsteil liegenden Anhöhen sind bewaldet. Östlich, gleich hinter Knau, beginnt das Gebiet der Plothener Teiche. Posen hat einen Bahnanschluss an die stillgelegte Bahnstrecke Triptis–Marxgrün, auf der es nur noch auf Draisinenverkehr gibt.[2] Die Bundesautobahn 9 ist nicht weit entfernt.

Die Posenmühle vom Bahnhaltepunkt, um 1910

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1378 war die urkundliche Ersterwähnung für Posen.[3] Der Ort gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Ziegenrück und kam nach dessen auf dem Wiener Kongress beschlossenen Abtretung mit dem Großteil des Neustädter Kreises zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach.

Die etwas abseits am Bach Dreba am östlichen Ortsrand liegende Posenmühle war eine Mühle in Posen. Bis 1990 war in ihr ein Ferienheim der Deutschen Reichsbahn. Seitdem ist die Mühle ein Landhaus, vorwiegend für Kinder- und Schülergruppen.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Posen (Knau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 47, abgerufen am 31. Oktober 2021.
  2. Verein Thüringer Oberlandbahn Abgefragt am 9. November 2011
  3. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 223.
  4. Die Posenmühle auf der Website des Freistaats Thüringen@1@2Vorlage:Toter Link/www.thueringen.info (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgefragt am 9. November 2011