Provinz Los Andes (Bolivien)

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Provinz Los Andes

Basisdaten
Staat Bolivien
Departamento La Paz
Sitz Pucarani
Fläche 1658 km²
Einwohner 77.579 (2012)
Dichte 47 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 BO-L
Plaza Franz Tamayo in Pucarani
Plaza Franz Tamayo in Pucarani
Koordinaten: 16° 20′ S, 68° 25′ W

Los Andes (spanisch für: "Die Anden") ist eine von zwanzig Provinzen des Departamento La Paz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien und liegt im zentralen Teil des Departamentos.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz liegt am Südost-Rand des Titicacasees und grenzt im Nordwesten an die Provinz Omasuyos, im Süden an die Provinz Ingavi, im Osten an die Provinz Murillo, und im Norden an die Provinz Larecaja.

Die Provinz erstreckt sich zwischen etwa 16° 00' und 16° 47' südlicher Breite und 68° 08' und 68° 45' westlicher Länge, sie misst von Norden nach Süden 90 Kilometer, von Westen nach Osten bis 75 Kilometer.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Provinz Los Andes ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa ein Viertel angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 62 185 Volkszählung[1]
2001 69 636 Volkszählung[2]
2012 77 579 Volkszählung[3]

Der Alphabetisierungsgrad in der Provinz beträgt 81,1 Prozent, und zwar 90,6 Prozent bei Männern und 72,4 Prozent bei Frauen. (2001)

Die Säuglingssterblichkeit ist mit 6,8 Prozent (1992) und 7,3 Prozent (2001) hoch.

63,8 Prozent der Bevölkerung sprechen Spanisch, 96,2 Prozent sprechen Aymara, und 0,1 Prozent Quechua. (2001)

63,5 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Elektrizität, 70,1 Prozent leben ohne sanitäre Einrichtung (2001).

57,5 Prozent der Haushalte besitzen ein Radio, 13,0 Prozent einen Fernseher, 32,4 Prozent ein Fahrrad, 1,1 Prozent ein Motorrad, 2,5 Prozent einen PKW, 0,4 Prozent einen Kühlschrank, 0,9 Prozent ein Telefon. (2001)

71,5 Prozent der Einwohner sind katholisch, 24,2 Prozent sind evangelisch (1992).

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz Los Andes gliederte sich bei der Volkszählung von 2012 in die folgenden vier Municipios:

Ortschaften in der Provinz Los Andes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]