Distrikt Pucalá

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Distrikt Pucalá

Der Distrikt Pucalá liegt zentral in der Provinz Chiclayo (rot markiert)
Basisdaten
Staat Peru
Region Lambayeque
Provinz ChiclayoVorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Sonstiges
Sitz Pucalá
Fläche 175 km²
Einwohner 8927 (2017)
Dichte 51 Einwohner pro km²
Gründung 29. Januar 1998
ISO 3166-2 PE-LAM
Politik
Alcalde Distrital Álvaro Fernando Vásquez Benavides
(2019–2022)
Partei Podemos por el Progreso del Perú
Koordinaten: 6° 47′ S, 79° 37′ W

Der Distrikt Pucalá liegt in der Provinz Chiclayo in der Region Lambayeque im Nordwesten von Peru.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Distrikt erstreckt sich über eine Fläche von 175 km² und liegt zentral in der Provinz Chiclayo. Der Río Reque, südlicher Mündungsarm des Río Chancay, durchquert den nordwestlichen Teil des Distrikts. Der Río Lambayeque, der nördliche kanalisierte Mündungsarm des Río Chancay, fließt entlang der nördlichen Distriktgrenze nach Westen. Das Trockental der Quebrada de Agua Salada bildet den südöstlichen Teil des Distrikts.

Der Distrikt Pucalá grenzt im Südwesten an den Distrikt Saña, im Westen an den Distrikt Tumán, im Nordwesten an den Distrikt Pátapo, im Nordosten an den Distrikt Chongoyape, im Südosten an den Distrikt Oyotún sowie im zentralen Süden an den Distrikt Cayaltí.

Beim Zensus 2017 wurden 8927 Einwohner gezählt. Zehn Jahre zuvor lag die Einwohnerzahl bei 9272. Sitz der Distriktverwaltung ist die 82 m hoch gelegene Kleinstadt Pucalá mit 6559 Einwohnern (Stand 2017). Pucalá liegt etwa 25 km östlich der Regions- und Provinzhauptstadt Chiclayo.

Im Distrikt wird bewässerte Landwirtschaft betrieben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1916 nahm die Bahnstrecke Pimentel–Pucalá ihren Betrieb auf, womit die Gemeinde Pucalá und ihr Umland – der heutige Distrikt Pucalá – Bahnanschluss nach Chiclayo und zum Hafen von Pimentel erhielten. Die Bahn wurde im Bereich von Pucalá in den 1970er Jahren aufgegeben.[1]

Der Distrikt wurde am 29. Januar 1998 aus Teilen des Distrikts Saña gebildet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Robert D. Whetham: Railways of Peru. Volume 1: The Northern Lines. Trackside Publications, Skipton 2007. Ohne ISBN, S. 23.