Pulau Kaingaran

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Pulau Kaingaran
Gewässer Brunei Bay, Südchinesisches Meer
Geographische Lage 4° 56′ 51″ N, 115° 1′ 40″ OKoordinaten: 4° 56′ 51″ N, 115° 1′ 40″ O
Pulau Kaingaran (Brunei)
Pulau Kaingaran (Brunei)
Länge 1 km
Breite 200 m
Fläche 18 ha
Einwohner unbewohnt

Pulau Kaingaran (Varianten: Pulo Ingarin, Pulu Kigaran, Pulau Kingaran, Pulau Kaingaran, Pulau Kaingaran, Pulau Kingaran, Pulo Ingarin, Pulu Kigaran) ist eine kleine Insel im Mündungsbereich des Brunei-Flusses in Brunei. Sie ist ausgewiesen als Pulau Kaingaran Wildlife Sanctuary.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Insel ist Teil der Seria Anticline und bildet als Teil des Brunei Inner Bars einen Ausläufer der Anhöhe von Pulau Berambang, die sich von Südwesten nach Nordosten in die Brunei Bay hineinzieht. Zu dieser Formation gehört auch die Insel Pulau Chermin nur wenige hundert Meter südlich. Aufgrund einer Faltung der Schichten verlaufen zahlreiche Hügelkämme parallel nebeneinander, und so bilden die Inseln Pulau Pepatan und Pulau Baru-Baru im Osten Ausläufer des benachbarten Kammes.

Die gegenüberliegende Küste im Westen mit den Siedlungen Kampung Sungai Besar (Jin Kota Batu) steigt unmittelbar auf über 100 m an.

Pulau Kaingaran selbst erhebt sich nur wenige Meter über den Wasserspiegel. Sie hat einen kommaförmigen Grundriss und ist heute dicht bewaldet und unbewohnt.[2] Nur ein schmaler Kanal trennt die Insel vom Festland bei Sungai Besar und auf Höhe des Norendes mündet der kurze Fluss Sungai Kenunuk Besar. Im geschützten Bereich des Kanals liegen zahlreiche Wasserfarmen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Insel spielte nur kurz eine Rolle in der Geschichte des Sultanats, als sie im Bürgerkrieg von Brunei als Stellung für Truppen des Sultanat Sulu dienten, die gegen Sultan Abdul Hakkul Mubin auf Pulau Chermin eingesetzt wurden.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. protectedplanet.net.
  2. Prostar Sailing Directions. 2005, S. 339.
  3. P. L. Amin Sweeney: Journal of the Malaysian Branch of the Royal Asiatic Society. Vol. XLI, Pt. 2: Silsilah Raja-Raja Berunai. Malaysian Branch of the Royal Asiatic Society, Kuala Lumpur 1968, S. 64–65.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gustaaf M. Hallegraeff: Biology, Epidemiology, and Management of Pyrodinium Red Tides: Proceedings of the Management and Training Workshop, Bandar Seri Begawan, Brunei Darussalam, 23–30 May 1989. (ICLARM conf. proc, 21; ICLARM contribution, 585; John L. Maclean, hg.) WorldFish 1989, ISBN 971-10-2264-8, S. 10–11. (books.google.de)
  • National Geospatial-intelligence Agency: Prostar Sailing Directions 2005 Borneo, Jawa, Sulawesi and Nusa Tenggara Enroute. ProStar Publications, 2005, ISBN 1-57785-654-6, S. 339. (books.google.de)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]