Rabenberg (Calvörde)
Rabenberg | ||
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Höhe | 145,9 m ü. NHN [1] | |
Lage | bei Wieglitz; Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt (Deutschland) | |
Gebirge | Calvörder Berge | |
Dominanz | 4,2 km → Büchenberge | |
Schartenhöhe | 53,4 m ↓ südöstl. Hasselburg | |
Koordinaten | 52° 20′ 52″ N, 11° 17′ 18″ O | |
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Der Rabenberg ist mit 145,9 m ü. NHN[1] die höchste Erhebung der Calvörder Berge. Er liegt in den Gemeindegebieten von Bülstringen und Calvörde im sachsen-anhaltischen Landkreis Börde.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rabenberg liegt im Süden der Calvörder Berge im Calvörder Forst. Er befindet sich auf der nordwestlichen Grenze des Gemeindegebiets von Bülstringen zum westlich davon gelegenen Südteil des Gemeindegebiets von Calvörde zwischen Wieglitz (zu Bülstringen) im Ostnordosten und Flechtingen-Bahnhof (zur Gemeinde Flechtingen) im Westen. Südsüdöstlich liegt der Mittelberg (145,5 m) und nordnordwestlich der Cloridenberg (124,6 m). Östlich verläuft die Landesstraße 24 (Calvörde–Wieglitz–Bülstringen) und westlich die L 25 (Calvörde–Flechtingen-Bahnhof–Flechtingen) und die Bahnstrecke Wolfsburg–Magdeburg. Nördlich erstreckt sich das weitläufige Waldgebiet Grieps.
Naturräumliche Zuordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rabenberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Weser-Aller-Flachland (Nr. 62), in der Haupteinheit Ostbraunschweigisches Flachland (624) und in der Untereinheit Obisfelder-Calvörder Endmoränenplatten (624.5) zum Naturraum Calvörder Hügelland (624.53).[2]
Beschreibung und Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bereich des Rabenbergs liegt der Calvörder Forst mit Kiefernwald. Unweit des Berges sind heute noch Grenzsteine zu finden, die Zeugnis aus der Zeit sind, als Calvörde zum Freistaat Braunschweig gehörte. Nördlich, etwa in Richtung des Cloridenbergs, befindet sich der fast ausgetrocknete Bach Klare Grete. Unweit davon lag einst das heute wüste Dorf Käsdorf. Auf dem Rabenberg stand früher der Vorgänger des Calvörder Feuerwachturms, der heute auf dem nahen Mittelberg steht.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ Theodor Müller: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 87 Braunschweig. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 4,8 MB)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudi Fischer: 800 Jahre Calvörde – Eine Chronik bis 1991
- Jürgen Schrader: Der Flecken Calvörde – Eine 1200-jährige Geschichte. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2011, ISBN 978-3-89533-808-3
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Calvörde, topographische Karte der Calvörder Berge (Königlich-Preußische Landes-Aufnahme, 1900); mit dem Rabenberg, auf uni-greifswald.de;
Hinweis: der Rabenberg liegt im Ostteil der Karte westsüdwestlich von Wieglitz