Rallye Portugal 1978

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 Rallye Portugal 1978
Renndaten
4. von 18 Läufen der Rallye-Weltmeisterschaft 1978
Name: Rallye Portugal
Datum: 19.–23. April 1978
Start: Estoril
Prüfungen: 46 Prüfungen über 631,5 km
Distanz: 2504 km
Belag: Schotter
Podium
Erster: Finnland Markku Alén
ItalienItalien Fiat 131 Abarth
Zweiter: Finnland Hannu Mikkola
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ford Escort RS1800 MKII
Dritter: FrankreichFrankreich Jean-Pierre Nicolas
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ford Escort RS1800 MKII

Die 12. Rallye Portugal war der 4. Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft 1978. Sie fand vom 19. bis zum 23. April in der Region von Estoril statt.

Bericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der WM-Titelverteidiger Fiat startete in Portugal mit den Fahrern Sandro Munari, Markku Alén und Walter Röhrl. Neben Fiat gingen auch die Werksteams von Ford, Opel und Toyota an den Start. Die Schotterstraßen rund um Estoril erwiesen sich als Härtetest für das Material, von 112 gestarteten erreichten nur 20 Fahrzeuge das Ziel. Bis zur Mitte der Rallye lag Röhrl in Führung. Nach zwei Reifenschäden und einer defekten Kupplung musste er seinen Fiat 131 Abarth in der Wertungsprüfung 20 abstellen. Teamkollege Munari kam ebenfalls nicht ins Ziel. Wegen eines Defekts an der Hinterradaufhängung musste auch er die Rallye in WP 20 aufgeben. Aber auch die Ford-Piloten wurden von technischen Problemen nicht verschont. Bei Ari Vatanen brach eine Antriebswelle und bei Björn Waldegård versagte das Differential. Nach 23 Wertungsprüfungen führte Jean-Pierre Nicolas im Ford Escort die Gesamtwertung an. Der Sieger der Rallye Monte Carlo und der Rallye Safari fiel dann wegen eines Reifenschadens auf den dritten Rang zurück. Hannu Mikkola (Ford) ging in Führung vor Alén mit wenigen Sekunden Vorsprung. Mikkola musste kurz vor Schluss ein Rad wechseln und verlor den Sieg an Alén.

Klassifikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Endergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Fahrer Co-Pilot Auto Zeit
(Std./Min./Sek.)
Rückstand Sieger (Std./Min./Sek.)
Rückstand V (Min./Sek.)
1 Finnland Markku Alén Finnland Ilkka Kivimäki Fiat 131 Abarth 7:45:33 0:00:00
00:00
2 Finnland Hannu Mikkola SchwedenSchweden Arne Hertz Ford Escort RS1800 MKII 7:50:01 0:04:28
04:28
3 FrankreichFrankreich Jean-Pierre Nicolas FrankreichFrankreich Vincent Laverne Ford Escort RS1800 MKII 8:01:01 0:15:28
11:00
4 SchwedenSchweden Ove Andersson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Henry Liddon Toyota Celica 2000GT 8:13:27 0:27:54
12:56
5 Deutschland Achim Warmbold SchwedenSchweden Claes Billstam Opel Kadett GT/E 8:28:42 0:43:09
15:15
6 SchwedenSchweden Anders Kulläng SchwedenSchweden Bruno Berglund Opel Kadett GT/E 8:36:42 0:51:09
08:00
7 Finnland Timo Mäkinen FrankreichFrankreich Jean Todt Peugeot 104 ZS 8:50:36 1:05:03
13:45
8 Portugal Carlos Torres Portugal Pedro de Almeida Ford Escort RS2000 MKII 9:11:35 1:26:02
20:59
9 Portugal André Martinho Portugal António Morais Porsche 911 9:31:24 1:45:51
19:49
10 Portugal Carlos Fontaínhas Portugal Rogério Seromenho Ford Escort RS MKII 9:46:36 2:01:03
15:12

Insgesamt wurden 20 von 112 gemeldeten Fahrzeuge klassiert:[1]

Herstellerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Team Punkte
1 ItalienItalien Fiat 46
2 Deutschland Porsche 41
3 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ford 41
4 Deutschland Opel 35
5 FrankreichFrankreich Peugeot 27

Die Fahrer-Weltmeisterschaft wurde erst ab 1979 ausgeschrieben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Axel Morenno: autodrom 11 – Motorsportdokumentation Ausgabe 1978. Erschienen im A. Eugen von Keller Verlag Bonn 1978, ISBN 3-87396-411-X.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ewrc-results:com: Endergebnis, abgerufen am 7. Mai 2021

Koordinaten: 38° 42′ N, 9° 24′ W