Ralph Tarraf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ralph Tarraf (* 1963) ist ein deutscher Diplomat. Er war von 2011 bis 2015 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Jordanien.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tarraf trat nach einem Studium der Soziologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen in den Auswärtigen Dienst ein und war in der Politischen Abteilung der Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York City tätig, ehe er Ständiger Vertreter des Botschafters im Sudan wurde. Später wurde er unter anderem Mitarbeiter im Büro des Chef des Bundeskanzleramtes und war dort mit Fragen zum Elterngeld befasst[1] sowie im Arbeitsstab für Menschenrechte des Auswärtigen Amtes.

Danach wurde er stellvertretender Leiter des Planungsstabes des Auswärtigen Amtes in Berlin. In dieser Funktion war er auch Teilnehmer am Bergedorfer Gesprächskreis der Körber-Stiftung.[2] Anschließend war er 2010 Referatsleiter für den Mittleren Osten (Referat 301) im Auswärtigen Amt.

Von 2011 bis 2015 war Ralph Tarraf als Nachfolger von Joachim Heidorn Botschafter in Jordanien. Seit 2015 ist er Leiter der EU-Delegation für das Westjordanland und den Gazastreifen.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joachim Güntner: «Elterngeld». Die Rückkehr der Bevölkerungspolitik., In: Neue Zürcher Zeitung. 23. April 2005
  2. Körber-Stiftung@1@2Vorlage:Toter Link/www.koerber-stiftung.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (16. Juli 2007)
  3. Pressemitteilung auf: Webseite der EEAS vom 31. August 2015, abgerufen am 31. Dezember 2015
VorgängerAmtNachfolger
Joachim HeidornDeutscher Botschafter in Jordanien
2011–2015
Birgitta Maria Siefker-Eberle