Ramering

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Ramering
Gemeinde Rattenkirchen
Koordinaten: 48° 13′ N, 12° 19′ OKoordinaten: 48° 13′ 11″ N, 12° 18′ 58″ O
Einwohner: 71 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 84431
Vorwahl: 08082
Ramering von Westen, links die Kirche St. Johannes Baptist
Ramering von Westen, links die Kirche St. Johannes Baptist

Ramering ist ein Ortsteil in der Gemeinde Rattenkirchen im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf Ramering liegt 500 m südöstlich der Bundesstraße B 12 und südwestlich der Bundesautobahn A 94, von deren Ausfahrt 17 (Heldenstein) es auf einer 5,5 Kilometer langen Fahrt erreichbar ist.

Denkmalgeschützte Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Johannes Baptist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die katholische Filialkirche St. Johannes Baptist (Ramering 1) ist ein spätgotischer Bau mit Polygonalchor und Westturm aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Kirche wurde auf spätromanischen Grundmauern errichtet. Die Kirche ist in die Liste der Baudenkmäler in Rattenkirchen eingetragen.[2]

Ramering 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das denkmalgeschützte Wirtschaftsgebäude eines Dreiseithofes Ramering 2 ist ein Flachsatteldachbau mit ostseitiger Ständerbohlenwand und Bundwerk aus dem frühen 19. Jahrhundert.[3]

Ramering 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das denkmalgeschützte ehemalige Kleinbauernhaus Ramering 4 ist ein eingeschossiger Flachsatteldachbau mit hohem Blockbau-Kniestock und Blockbau-Giebel. Im Kern stammt es aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts.[4]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ramering gab es 1861 insgesamt 66 Einwohner sowie 34 Gebäude.[5] In der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkriegs lebten 79 Einwohner in Ramering. Im Mai 1987 gab es 71 Einwohner in 16 Wohngebäuden, von denen eines in zwei Wohnungen aufgeteilt war.[1]

Einwohner in Ramering
Jahr 1861 1871 1925 1950 1970 1987
Einwohner 66 72 71 79 61 71

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 116 (Digitalisat).
  2. Regierungsbezirk Niederbayern, Landkreis Landshut, Gemeinde Obertaufkirchen: Baudenkmäler, D-1-83-138-13.
  3. Regierungsbezirk Niederbayern, Landkreis Landshut, Gemeinde Obertaufkirchen: Baudenkmäler, D-1-83-138-20.
  4. Regierungsbezirk Niederbayern, Landkreis Landshut, Gemeinde Obertaufkirchen: Baudenkmäler, D-1-83-138-14.
  5. Joseph Heyberger und Chr. Schmitt: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabethischem Ortslexikon, Teil 1. Cotta, 1867, S. 187.