Ranzenried

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Ranzenried
Gemeinde Stiefenhofen
Koordinaten: 47° 35′ N, 10° 0′ OKoordinaten: 47° 34′ 57″ N, 9° 59′ 55″ O
Höhe: 818 m
Einwohner: 36 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88167
Vorwahl: 08386
Ortseingang Ranzenried
Ortseingang Ranzenried

Ranzenried (westallgäuerisch: Rantsəriəd[2]) ist ein Gemeindeteil der bayerisch-schwäbischen Gemeinde Stiefenhofen im Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler liegt rund 1,2 Kilometer südlich des Hauptortes Stiefenhofen und zählt zur Region Westallgäu. Südlich der Ortschaft befindet sich das Ranzentöbele.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname setzt sich aus dem Familiennamen Ranz sowie dem Grundwort -ried zusammen und bedeutet Rodung eines Ranz.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ranzenried wurde erstmals im Jahr 1433 mit einem Gut zu Rantzeried urkundlich erwähnt.[2] Im Jahr 1808 wurden fünf Anwesen im Ort gezählt.[2]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Leo Rosenberg (1879–1963), Rechtswissenschaftler, überlebte die NS-Zeit in Ranzenried[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ranzenried – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 440.
  2. a b c d Richard Dertsch: Landkreis Sonthofen. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 7, München, 1974.
  3. Karl Schweizer: Der Jude Prof. Rosenberg überlebte in Ranzenried. In: Verfolgung, Flucht und Widerstand im Landkreis Lindau 1933–1945. S. 104.