Rißtal (Karwendel)

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Der östliche Teil des Rißtals beim Aufstieg zum Sonnjoch
Ausblick von der Kreuzbrücke Richtung Hinterriß
Ausgetrocknetes Rißtal bei der Mündung in die Isar bei Vorderriß

Das Rißtal, auch Rißbachtal, wird vom Rißbach entwässert und gilt als eines der schönsten Täler des Karwendels. Besonders sehenswert ist der Große Ahornboden, ein Hochgebirgstalboden mit alten Ahornbäumen. Allerdings ist der junge Rißbach dort auf mehreren Kilometern in ein enges, künstliches Bett gezwängt worden. Im September 2014 wurden umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen, welche im Rahmen eines zweijährigen Projekts die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands des Rißbachs zum Ziel hatten, beendet.[1]

Das Rißtal ist weitgehend naturbelassen, jedoch von einer Straße durchzogen, die von vielen Tagesurlaubern, vor allem aus dem Großraum München, genutzt wird, um mit dem Auto das Herz des Alpenpark Karwendel zu erreichen. Die Eng hat sich dadurch zu einem Tourismuszentrum mit Großparkplatz und Großgaststätte entwickelt. Östlich von Hinterriß befindet sich die Mautstelle, an der zu den Öffnungszeiten der Straße in die Eng von Anfang Mai bis Ende Oktober eine Gebühr zu entrichten ist.[2] Im Winter ist die Straße gesperrt. Von Mitte Mai bis Anfang November fährt der sogenannte Bergsteigerbus (RVO-Linie 9569) von Lenggries (Anschluss an die Bayerische Oberlandbahn) mit Haltestellen an allen Gasthöfen und Wandererparkplätzen des Tals bis in die Eng.[3]

Commons: Rißtal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  1. Der Rißbach im Karwendel ist rückgebaut, orf.at
  2. Alpenpark Karwendel: Mautstraßen im Alpenpark Karwendel; abgerufen am 2. Februar 2017.
  3. Bergsteigerbus: Fahrplan 2017 (PDF), abgerufen am 2. Februar 2017.

Koordinaten: 47° 27′ 39,7″ N, 11° 30′ 43,1″ O