Richard Aldington

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Richard Aldington (* 8. Juli 1892 in Portsmouth, Hampshire; † 27. Juli 1962 in Sury-en-Vaux, Département Cher) war ein englischer Schriftsteller.

Aldington studierte in London und veröffentlichte schon als Jugendlicher seine ersten Gedichte. Nach seinem Studium lebte er als freier Schriftsteller in London, wo er 1913 die unter dem Pseudonym H. D. bekannte US-amerikanische Schriftstellerin Hilda Doolittle heiratete. Doolittle ließ sich 1937 wieder von ihm scheiden.

Aldington schloss sich um 1912 der Bewegung der Imagisten an und fungierte als Herausgeber für die avantgardistische Zeitschrift The egoist.

Aldington nahm am Ersten Weltkrieg teil. Seine Erlebnisse flossen natürlich auch in sein literarisches Schaffen ein. So beherrschen Gesellschaftskritik und Pessimismus sein späteres Werk. Für Latein und Griechisch gilt er immer noch als bedeutender Übersetzer.

In seinem Spätwerk veröffentlichte er einige Biographien, die sehr fundiert, aber auch sehr kritisch angelegt sind.

Richard Aldington verstarb im Alter von 70 Jahren.

Werke (Auswahl)

  • All Men Are Enemies. 1932
  • Death of a Hero. 1929 (deutsch: Heldentod)
  • A Dream in the Luxembourg. 1930
  • The Eaten Heart. Hours Press, 1929
  • A Fool in the Forest. 1925
  • Hark the Herald. Hours Press, 1928
  • Last Straws. Hours Press, 1930
  • Lawrence of Arabia. 1955
  • Roads to Glory. 1930
  • Seven against Reeves. 1938
  • Wellington. 1946
  • Women Must Work. 1935

Literatur

  • Alain Blayac (Hrsg.): Richard Aldington. Essays in honour of the centenary of his birth. University Press, Montpellier 1993, ISBN 2-905397-76-4.
  • Charles Doyle: Richard Aldington. A biography. Macmillan, Basingstoke 1989, ISBN 0-333-46487-7.
  • Alister Kershaw: Richard Aldington. An intimate portrait. University Press, Carbondale, Ill. 1965.
  • Joachim Schwalbe: Richard Aldington. Die literarischen und weltanschaulichen Wege eines modernen Engländers. Triltsch, Würzburg 1941 (zugl. Dissertation, Universität Berlin 1941)
  • Caroline Zilboorg (Hrsg.): Richard Aldington and H. D. Their lives in letters. University Press, Manchester 2003, ISBN 0-7190-5724-8.