Riffelwandspitzen
Große Riffelwandspitze | ||
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Kleine (links) und Große Riffelwandspitze | ||
Höhe | 2626 m ü. NHN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Wettersteingebirge | |
Koordinaten | 47° 25′ 41″ N, 10° 59′ 33″ O | |
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Gestein | Wettersteinkalk | |
Alter des Gesteins | Trias | |
Erstbesteigung | 2. August 1866 durch F. Resch und C. Sam |
Die Riffelwandspitzen sind zwei aneinandergrenzende Berge im Wettersteingebirge, Bayern. Der Gipfel der Großen Riffelwandspitze erreicht eine Höhe von 2626 m ü. NHN, der Gipfel der Kleinen Riffelwandspitze 2543 m.[1]
Lage und Umgebung
Die Große und die Kleine Riffelwandspitze sind die zwei markantesten Gipfel des kurzen Riffelwandkammes, der von der Zugspitze nordöstlich in Richtung Waxensteinkamm verläuft.
Die Südwände fallen steil ins Höllentalkar, die Nordwände steil zum Riffelriß oberhalb des Eibsees ab. Von der Großen Riffelwandspitze verläuft ein Grat in südwestlicher Richtung bis zur Zugspitze. Von der Kleinen Riffelwandspitze schließt der Riffelwandkamm über den Riffeltorkopf an den Waxensteinkamm an. Ein Seitengrat erstreckt sich bis zum Östlichen Riffelkopf, dessen Ostwand senkrecht ins Höllental abfällt.
Stützpunkte und Wege
Der günstigste Stützpunkt für einen Anstieg durch die Südwände ist die Höllentalangerhütte (1381 m). Die Routen der Nordseite sind am besten vom Eibsee aus oder über die Haltestelle Riffelriß der Bayerischen Zugspitzbahn zu erreichen.
Die leichteste Route auf die Kleine Riffelwandspitze führt von der Riffelscharte und dem Riffeltorkopf über steile Schroffen und Rinnen zum Gipfel Schwierigkeitsgrad I (UIAA).
Die Große Riffelwandspitze wurde am 2. August 1866 über den Ostgrat durch F. Resch und C. Sam erstbegangen. Im Anschluss gelang ihnen vom Gipfel aus die erste Gratüberschreitung zur Zugspitze. Die Route weist den Schwierigkeitsgrad IV- auf und galt lange als die schwierigste und gefährlichste Route im Wettersteingebirge.[2] Die übrigen Routen bewegen sich zwischen den Schwierigkeitsgraden III bis VII. Alle Anstiege sind nur für geübte und erfahrene Bergsteiger zu bewältigen.
Literatur
- Stephan Beulke: Alpenvereinsführer Wetterstein. 4. Auflage. Bergverlag Rother, München 1996, S. 450ff, ISBN 978-3-7633-1119-4.
Einzelnachweise
- ↑ Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern: Digitale Topographische Karte 1:50 000, BayernViewer ( vom 2. Oktober 2011 im Internet Archive), abgerufen am 8. Juli 2021.
- ↑ Toni Hiebeler: Zugspitze – Von der Erstbesteigung bis heute. Mosaik, München 1985, S. 223. ISBN 3-570-00651-4.