Rifugio Cinque Torri

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Rifugio Cinque Torri
Rifugio Cinque Torri
Rifugio Cinque Torri
Lage Cinque Torri; Provinz Belluno, Venetien, Italien; Talort: Cortina d’Ampezzo
Gebirgsgruppe Nuvolaugruppe, Ampezzaner Dolomiten
Geographische Lage: 46° 30′ 29,5″ N, 12° 3′ 17,1″ OKoordinaten: 46° 30′ 29,5″ N, 12° 3′ 17,1″ O
Höhenlage 2137 m s.l.m.
Rifugio Cinque Torri (Venetien)
Rifugio Cinque Torri (Venetien)
Erbauer privat
Besitzer privat
Erbaut 1904; Umbau: 1963
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Ende September
Beherbergung 16 Betten, 0 Lager
Weblink cortinadelicious.it
p6

Das Rifugio Cinque Torri ist eine privat geführte Schutzhütte in der Nuvolaugruppe in der Provinz Belluno. Die in der Regel von Mitte Juni bis Ende September geöffnete Hütte verfügt über 16 Schlafplätze.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schutzhütte liegt auf 2137 m s.l.m. südöstlich der Torre Grande (2361 m) und nordöstlich des Monte Nuvolau (2574 m) in den Ampezzaner Dolomiten. Sie ist über eine Fahrstraße von der Großen Dolomitenstraße aus erreichbar. Am Rifugio Cinque Torri führt der Dolomiten-Höhenweg 1 vorbei.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schutzhütte wurde 1904 von einigen privaten Unternehmern aus Cortina d’Ampezzo errichtet. Während des Ersten Weltkrieges befand sich das Rifugio Cinque Torri in unmittelbarer Frontnähe und diente zeitweise als Unterkunft des Stabs der Infanterie-Brigade Reggio. 1916 hielt sich hier bei einem Frontbesuch König Viktor Emanuel III. auf, um der italienischen Minensprengung am nahe gelegenen Schreckenstein unterhalb der Tofana di Rozes am 11. Juli 1916 beizuwohnen.[1] Die Hütte überstand den Ersten wie auch den Zweiten Weltkrieg relativ unbeschadet und wurde 1963 erweitert.[2]

Zustiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vom Rifugio Ristorante Bài de Dònes, 1889 m auf Weg 425 in 1 Stunde
  • Von der Brücke am Ru Curto, 1708 m auf Weg 437, 439 in 1 ¼ Stunden

Nachbarhütten und Übergänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stefano Ardito: I 100 Rifugi più belli delle Dolomiti. Iter, Subiaco 2017, ISBN 978-88-8177-272-8.
  • Carlo Avoscan, Fabrizio Francescon (Hrsg.): Rifugi della provincia di Belluno. Cenni storici, accessi, traversate, ascensioni alla ricerca delle creature più belle delle Dolomiti. Provincia di Belluno, Dosson di Casier 2006.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rifugio Cinque Torri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rifugio Cinque Torri. In: cortinadelicious.it. Abgerufen am 11. November 2020 (italienisch).
  2. Carlo Avoscan, Fabrizio Francescon (Hrsg.): Rifugi della provincia di Belluno. Cenni storici, accessi, traversate, ascensioni alla ricerca delle creature più belle delle Dolomiti. S. 196.