Risse im Fundament

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Film
Titel Risse im Fundament
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2022
Länge 84 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
Stab
Regie
Drehbuch Isabella Oliveira Parise Kröger
Produktion
  • Andrea Bautista,
  • Gerald Sommerauer,
  • Genia Leis
Musik Andor Sperling
Kamera Francisco MeCe
Schnitt Jonatán Loerincz
Besetzung

Risse im Fundament ist ein deutscher Spielfilm von Genia Leis und Gerald Sommerauer aus dem Jahr 2022. Das Drama begleitet eine aus Deutschland stammende Studentin (dargestellt von Sofia Falsone) bei einem Praktikum in einem Wiener Architekturbüro. Dort wird sie mit den Hierarchien eines männlich dominierten Arbeitsumfelds konfrontiert.

Leis’ und Sommerauers Spielfilmdebüt wurde im Jahr 2022 in den Wettbewerb des 43. Filmfestivals Max Ophüls Preis eingeladen.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die junge und ehrgeizige Eva hat ihre Heimat Deutschland verlassen, um in Wien Architektur zu studieren. Kurz vor Beendigung ihres Studiums beginnt sie ein Praktikum im Büro von Andreas Hummel. Der einflussreiche Architekt zeigt sich interessiert an Evas Ideen und lässt sie am Entwurf zu einem Kunstpark mitarbeiten. Sie freut sich anfangs über die ihr übertragene Verantwortung.[1][2]

Im beruflichen Alltag wird Eva schnell mit den Hierarchien eines männlich dominierten Umfelds konfrontiert. Auch beobachtet nimmt sie die Dynamiken zwischen den Architekten wahr. Schon bald wird auch sie Gegenstand subtiler Machtspiele und von ihrem Umfeld auf die Rolle der jungen und verfügbaren Frau reduziert. Mit der Macht und Tragweite dieser Zuschreibung ist Eva nicht einverstanden und sie ist gezwungen, ihre Position im Büro klar zu definieren.[1][2]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den österreichischen Regisseur Gerald Sommerauer ist Risse im Fundament sein Abschlussfilm an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Da es ihm wichtig war, dass sein Spielfilmdebüt auch aus einer weiblichen Perspektive erarbeitet wird, unterstützte ihn Genia Leis als Koregisseurin.[3] Sie studierte Bühnen- und Kostümbild am Salzburger Mozarteum und war für die Ausstattung zahlreicher Theater- und Filmprojekte verantwortlich, darunter auch an der DFFB. Für das Drehbuch zeichnete Isabella Oliveira Parise Kröger verantwortlich.[1]

Die Dreharbeiten fanden vom 13. August bis 18. September 2020 statt. Das Projekt wurde finanziell vom Medienboard Berlin-Brandenburg (Fördersumme: 100.000 Euro) unterstützt.[4]

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Risse im Fundament wurde am 22. Januar 2022 beim Filmfestival Max Ophüls Preis uraufgeführt.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis 2022 erhielt Risse im Fundament eine Einladung in den Spielfilmwettbewerb.[1] Dort wurde der Film mit dem Preis der Jugendjury ausgezeichnet.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Risse im Fundament. In: ffmop.de (abgerufen am 14. Januar 2022).
  2. a b Risse im Fundament. In: dffb.de (abgerufen am 16. Januar 2022).
  3. Salzburger Film bei Ophüls Preis. In: Kronen Zeitung, 6. Januar 2022, S. 53.
  4. Risse im Fundament bei crew united, abgerufen am 16. Januar 2022.
  5. Die Preisträger:innen 2022 (Memento des Originals vom 26. Januar 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ffmop.de. In: ffmop.de (abgerufen am 26. Januar 2022).