Rivière Conefroy
| Rivière Conefroy Makimmataliup Kuunga | ||
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| Daten | ||
| Lage |  Kanada
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| Flusssystem | Rivière aux Feuilles | |
| Abfluss über | Rivière aux Feuilles → Ungava Bay | |
| Quellgebiet | westlich des Lac De Freneuse, 51 km südöstlich von Tasiujaq 58° 22′ 35″ N, 69° 17′ 51″ W | |
| Quellhöhe | ca. 180 m | |
| Mündung | in das Ästuar des Rivière aux Feuilles (Ungava Bay)Koordinaten: 58° 48′ 0″ N, 69° 29′ 53″ W 58° 48′ 0″ N, 69° 29′ 53″ W | |
| Mündungshöhe | 0 m | |
| Höhenunterschied | ca. 180 m | |
| Sohlgefälle | ca. 3,3 ‰ | |
| Länge | ca. 54 km[1] | |
| Einzugsgebiet | 324 km²[2] | |
| Durchflossene Seen | Lac Tuvaittulik, Lac Butt, Lac Bleichert, Lac Makimmataliup | |
 Verlauf des Rivière Conefroy | ||
Der Rivière Conefroy ist ein etwa 54 km langer Zufluss der Ungava Bay in der kanadischen Provinz Québec.
Flusslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Rivière Conefroy entspringt westlich des Lac De Freneuse, 51 km südöstlich von Tasiujaq im Norden der Labrador-Halbinsel auf einer Höhe von 180 m. Er durchfließt die Tundralandschaft des Kanadischen Schildes in überwiegend nördlicher Richtung. Am Flusslauf liegen die Seen Lac Tuvaittulik, Lac Butt, Lac Bleichert und Lac Makimmataliup. Der Rivière Conefroy mündet schließlich in die Baie Makimmataliup, eine Seitenbucht des Ästuars des Rivière aux Feuilles an der Südwestküste der Ungava Bay. Das 324 km² große Einzugsgebiet des Rivière Conefroy grenzt im Osten an das des Rivière Curot sowie im Westen an das des Rivière Compeau.
Namensgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Flussname ehrt Pierre Conefroy (1752–1816).[3] Der Sohn von Robert Conefroy, normannischer Herkunft und ein sehr wohlhabender Kaufmann am Ende der französischen Herrschaft, studierte am Séminaire de Québec und wurde 1776 Priester. Ab 1790 war er nacheinander Pfarrer von Lachine, dann Pointe-Claire, von Boucherville, wo er von 1808 bis zu seinem Tod auch das Amt des Generalvikars des Bischofs von Québec für die Region Montréal ausübte.[3] Begabt in Architektur, entwarf und leitete er den Bau zahlreicher Kirchen, hauptsächlich in der Region Montréal. Damit trug er zur Etablierung einer landestypischen Tradition religiöser Baukunst bei.[3] In Inuktitut heißt der Fluss Makimmataliup Kuunga.[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Rivière Conefroy. OpenStreetMap, abgerufen am 1. Mai 2023.
- ↑ Liste des rivières du Québec par ordre alphabétique. (PDF; 103 kB) Bureau d’audiences publiques sur l’environnement, archiviert vom am 19. Dezember 2018 (französisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c d Rivière Conefroy in der Québecer Ortsnamendatenbank (französisch)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rivière Conefroy in der Canadian Geographical Names Data Base (CGNDB, englisch)