rkt (Software)

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rkt

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Basisdaten

Entwickler CoreOS, Inc.[1]
Erscheinungsjahr 2014[2]
Aktuelle Version 1.30.0[3]
(16. April 2018)
Betriebssystem Linux, MacOS
Programmiersprache Go
Kategorie Virtualisierung
Lizenz Apache 2.0
deutschsprachig nein
coreos.com

rkt (ausgesprochen wie „rocket“[4]) ist eine Open-Source-Software, die dazu verwendet werden kann, Anwendungen mithilfe von Betriebssystemvirtualisierung in Containern zu isolieren. Sie steht in Konkurrenz zu Docker.

rkt vereinfacht die Bereitstellung von Anwendungen, weil sich Container, die alle nötigen Pakete enthalten, leicht als Dateien transportieren und installieren lassen. Container gewährleisten die Trennung und Verwaltung der auf einem Rechner genutzten Ressourcen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

rkt wurde als eigenständige Alternative zu Docker entwickelt. Es befindet sich in einer stetigen Weiterentwicklung und kann auch von Container Management Lösungen wie Kubernetes benutzt werden. Aber auch auf einzelnen Systemen kann sie wie Docker eingesetzt werden.[5]

Die Hauptunterschiede zu Docker waren in der Anfangsphase noch recht hoch, jedoch hat Docker viele der fehlenden Features mittlerweile aufgeholt.

rkt kann direkt in Kubernetes integriert werden.

Ende der Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 5. Februar 2020 hat das Team in Form eines git-Issues der Community mitgeteilt[6], dass die Weiterentwicklung von rkt im Rahmen des aktuellen Projekts und unter dem neuen Besitzer Red Hat eingestellt wird.

Features[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusammensetzbarkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Unix-Tool-Philosophie folgend besteht rkt aus einer einzigen ausführbaren Datei, die sich in Initsysteme, Skripte und komplexere DevOps Pipelines integrieren lässt.

Anpassbare Isolation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Level der Isolation des Prozesses kann individuell angepasst werden zusammen mit Plugins aus der Laufzeitumgebung.[7]

Pods[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die kleinste Einheit ist ein Pod, der eine Gruppe von Containern mit geteilten Ressourcen sein kann.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sebastian Grüner: Konkurrierende Container-Engines bekommen neutrale Heimat. In: golem.de. 29. März 2017, abgerufen am 13. Dezember 2017.
  2. Frederic Lardinois: CoreOS’s rkt Container Engine Hits 1.0. In: TechCrunch. 4. Februar 2016, abgerufen am 13. Dezember 2017 (englisch).
  3. Release 1.30.0. 16. April 2018 (abgerufen am 9. Februar 2019).
  4. GitHub Seite von rkt. Abgerufen am 23. Juli 2018 (englisch).
  5. Brandon Butler: CoreOS launches Rkt- the container that’s not Docker. In: Network World. 5. Februar 2016, abgerufen am 8. Dezember 2017 (englisch).
  6. Luca Bruno: Ending and archiving the rkt project. 5. Februar 2020, abgerufen am 3. Mai 2020 (englisch).
  7. Thorsten Leemhuis: Container: Docker 1.10 und rkt 1.0. In: c’t. 19. Februar 2016, abgerufen am 13. Dezember 2017.