Ron Mathewson

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Ron Mathewson (* 19. Februar 1944 in Lerwick als Rognvald Andrew Mathewson) ist ein britischer Jazzbassist. Unter den europäischen Bassisten von Weltgeltung ist er nach Martin Kunzler der beim Publikum am wenigsten bekannte.

Leben und Wirken

Mathewson, der aus einer Musikerfamilie stammt, hatte als Kind Klavierunterricht und wechselte dann mit 15 Jahren an den Kontrabass. Seit 1962, als er mit einer schottischen Dixie-Band in Deutschland auf Tournee war, ist er professioneller Musiker. Zwischen 1963 und 1966 arbeitete er in Rhythm and Blues-Bands. Anschließend war er mit Schlagzeuger Spike Wells bis 1973 festes Mitglied der Band von Tubby Hayes (Grits, Beans and Greens: The Lost Fontana Studio Sessions 1969), spielte aber auch mit Gordon Beck und Phil Woods in den USA und auf dem Montreux Jazz Festival (LP 1972). Weiterhin arbeitete er als Sideman von Ray Nance, Kenny Wheeler, Philly Joe Jones, Stan Getz, Stan Sulzmann, Charles Tolliver, Carmell Jones, Oscar Peterson, Bill Evans, Randy Brecker oder der Kenny Clarke/Francy Boland Big Band. Mit dem Spontaneous Music Ensemble und mit Chris McGregor erkundete er das Neuland des freien Jazz, mit Ray Russell, Ian Carr und Neil Ardley („Mike Taylor Remembered“, 1973) den Rockjazz. Zwischen 1975 und 1990 gehörte er zum Quartett von Ronnie Scott, arbeitete aber auch mit dem eigenen Sextett (mit Alan Skidmore und John Taylor) und im Trio mit Gordon Beck und Daniel Humair (LP „Jazz Trio“, 1979). Außerdem arbeitete er mit Charlie Watts und seinem Orchestra, aber auch mit Rollercoaster, Dick Morrissey, Johnny Griffin, Bud Shank und Joe Henderson.

Sein Bruder ist der Jazzpianist Mat Mathewson.

Literatur

Weblinks