Rudolph Anton

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Rudolph Anton (* 15. Dezember 1830 in Borna; † 11. November 1884 in Dresden) war ein deutscher Jurist und konservativer Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn des Stadtrichters und Landtagsabgeordneten Wilhelm Anton in Borna besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt und die Thomasschule zu Leipzig.[1] Von 1846 bis 1851 studierte er an der Universität Leipzig Rechtswissenschaften. Anschließend ließ er sich als Rechtsanwalt in Borna nieder. 1872/73 war er Mitglied der aus sieben Mitgliedern bestehenden Advokatenkammer in Leipzig. Ab 1873 war er als Geheimer Justizrat und Ministerialrat im Sächsischen Justizministerium tätig. Dort war er zugleich Mitglied der Prüfungskommission.

In einer Nachwahl wurde er 1872 im 12. städtischen Wahlkreis als Nachfolger von Karl Heinrich in die II. Kammer des Sächsischen Landtags gewählt, der er bis 1873 angehörte.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 341.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Richard Sachse, Karl Ramshorn, Reinhart Herz: Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832–1912. Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845–1912. B. G. Teubner Verlag, Leipzig 1912, S. 19.