Südprovinz (Ruanda)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Januar 2011 um 14:37 Uhr durch Escarbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: rw:Intara y’Amajyepfo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Südprovinz
Sud

Basisdaten
Staat Ruanda
Hauptstadt Nyanza
Fläche 6118 km²
Einwohner 2.266.000
Dichte 370 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 RW-05
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Karte der Distrikte der Südprovinz

Die Südprovinz (französisch: Province du Sud, Kinyarwanda Intara y'amajyepfo) ist eine Provinz Ruandas. Sie wurde mit der Einführung einer neuen Verwaltungsgliederung am 1. Januar 2006 aus den ehemaligen Provinzen Gikongoro, Gitarama und Butare gebildet. Ihre Hauptstadt ist die frühere Königsresidenz Nyanza, weitere Städte sind Gikongoro, Gitarama und Butare. Im Süden grenzt die Provinz an Burundi.

Wirtschaft

Landschaft in der Region Gitarama, 2003

Etwa 95 % der Bevölkerung leben von Ackerbau und Viehzucht (insbesondere Rinderhaltung). Diverse Grundnahrungsmittel und als Cash Crops Tee und Kaffee (darunter der Maraba Bourbon-Kaffee) werden angebaut. Mehrere Teefabriken und Kaffeewaschstationen verarbeiten diese Erzeugnisse weiter. Es finden sich in der Südprovinz weitere Industrien wie Ziegelherstellung, Streichholzschachtelproduktion und Mineralwasserabfüllung. Das Handwerk ist hauptsächlich durch Vereinigungen organisiert.

Ferner bieten auch Transport, Kommunikation und der Handel mit Nachbarländern vielen Arbeit. Busse verbinden die Provinz mit Kigali und der burundischen Hauptstadt Bujumbura. Der Tourismus wächst.

Quellen