Schöck Gruppe
Schöck Gruppe
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1993 |
Sitz | Baden-Baden, Deutschland |
Leitung | Nikolaus Wild (Vorsitzender des Vorstands), Harald Braasch (Vorstand Technik), Michael Schmitz (Vorstand Vertrieb)[1] |
Mitarbeiterzahl | 500 (31. Dez. 2011) |
Umsatz | 105 Mio. Euro (2011)[2] |
Branche | Bauindustrie |
Website | www.schoeck.de |
Die Schöck Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Baden-Baden ist ein international tätiges Unternehmen aus der Bauzuliefererbranche. Derzeit beschäftigt Schöck weltweit 500 Mitarbeiter an 17 Standorten und ist in 34 Märkten aktiv. In Deutschland vertreibt die Gruppe ihre Produkte durch das Tochterunternehmen Schöck Bauteile GmbH.[3]
Geschichte
Die Gründung des Schöck Bautrupp, der sich auf die Herstellung von Kellern für Fertighäuser spezialisiert hatte, erfolgte 1962 durch den Bauingenieur Eberhard Schöck. 1967 war die Umbenennung der Firma in Schöck Betonelemente GmbH. Dies war neben der Bauunternehmertätigkeit der Beginn der industriellen Produktion von Produkten aus Beton. Ursprünglich im Baden-Badener Ortsteil Varnhalt angesiedelt, zog Schöck zu seinem heutigen Standort im Industriegebiet Steinbach.[4] Kurze Zeit später wurden Kellerfenster und Lichtschächte als neue Produkte im Markt eingeführt. Seit 1976 laufen die Geschäfte in Deutschland unter dem Namen Schöck Bauteile GmbH.
1979 entwickelte Unternehmensgründer Eberhard Schöck die Idee für das heutige Hauptprodukt Isokorb, das vier Jahre später vorgestellt wurde.[5] Der Isokorb ist ein tragendes Wärmedämmelement zur Minimierung von Wärmebrücken an auskragenden Bauteilen (z. B. Balkonen). Ende der 1970er Jahre expandierte Schöck ins Ausland mit Töchterfirmen in Österreich und der Schweiz. In den Folgejahren wurde das Produktprogramm durch die Produkte Tronsole zur Vermeidung von Trittschall erweitert.[6]
In Essen und Halle wurden weitere Produktionsstandorte für Deutschland gebaut. 1993 wurde die Schöck AG als Holding gegründet, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Nach der Baukrise Ende der 1990er Jahre trennte sich Schöck von den Produkten Kellerfenstern und Lichtschächten.[7] Zusätzlich zum Isokorb und der Tronsole erweiterten die Mauerfußdämmung Novomur, die Durchstanzbewehrung Bole, der glasfaserverstärkte Kunststoff ComBAR, Schubdorne sowie Abschalelemente das Produktprogramm.[8]
Schöck baute seine Produktion mit Standorten in Ungarn, Polen und Österreich aus. Bis 2010 wurden Niederlassungen in den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Italien, Dubai und Belgien aufgebaut. Ein Jahr später wurde in Russland eine eigene Repräsentanz gegründet.[9] Mit der Gründung der Schöck Balkonsysteme GmbH erfolgte erstmals ein Vertrieb kompletter Balkonsysteme. Über Vertriebspartner werden die skandinavischen Länder Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, sowie Slowenien, Kroatien, Irland, Türkei, Australien, Lettland, Slowakei und Tschechien bedient.
2012 feiert Schöck sein 50-jähriges Bestehen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Schöck Museum eröffnet auf: allgemeinebauzeitung.de
- ↑ Schöck: Mit Spitzenergebnis ins Jubiläumsjahr. auf: baustoffmarkt-online.de, 24. Juli 2012.
- ↑ Artikel Badisches Tagblatt 16 Juni 2012.
- ↑ Artikel Badisches Tagblatt 27. April 2010.
- ↑ Artikel IHK Wirtschaft Ausgabe Juni 2010.
- ↑ Magazin Wohnungswirtschaft heute Ausgabe Juli 2012.
- ↑ Sonderseite 50 Jahre Schöck im Badischem Tagblatt 28. Juli 2012.
- ↑ Schöck Bauteile GmbH.
- ↑ Schöck Bauteile GmbH