Schimmelbach (Neureichenau)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schimmelbach
Gemeinde Neureichenau
Koordinaten: 48° 46′ N, 13° 47′ OKoordinaten: 48° 45′ 31″ N, 13° 46′ 37″ O
Einwohner: 178 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 94089

Schimmelbach ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Neureichenau im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau.[2]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf Schimmelbach liegt im Bayerischen Wald etwa zwei Kilometer östlich von Neureichenau am namengebenden Schimmelbach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anfang des 19. Jahrhunderts gebildete Gemeinde Schimmelbach wurde am 27. April 1951 umbenannt in Gemeinde Neureichenau.[3] Sie bestand aus den Gemeindeteilen Fischergrün, Gern, Neureichenau, Langbruck, Pleckenstein, Riedelsbach, Schimmelbach und Spillerhäuser.[4] 1871 gab es im Dorf Schimmelbach 203 Einwohner, im Kirchdorf Neureichenau 117 Einwohner und alle Orte der Gemeinde gehörten zum Sprengel der Schule in Neureichenau und zur katholischen Pfarrei Breitenberg, die in Neureichenau eine Pfarrexpositur hatte.[5] In den folgenden Jahren sanken die Bevölkerungszahlen in Schimmelbach und wuchsen in Neureichenau. Im Jahr 1900 gab es im Dorf Schimmelbach 154 Einwohner und in Neureichenau, das inzwischen zum Pfarrdorf geworden war, gab es 170 Einwohner. Das zuständige Postamt war nun in Neureichenau und nicht mehr in Breitenberg.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 178 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Neureichenau, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. Dezember 2021.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 596.
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 677 (Digitalisat).
  5. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 715, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  6. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 691 (Digitalisat).